Wie wird Clonidin angewendet?

Wie wird Clonidin angewendet?

Clonidin wird hauptsächlich in die folgenden vier medizinischen Situationen angewendet: Clonidin wirkt grundsätzlich auf das Gehirn ein. Der Wirkstoff beeinflusst ausschließlich Alpha-2-Rezeptoren. Diese Rezeptoren sind Bindungsstellen des vegetativem Nervensystems, insbesondere an sympathischen Fasern und hemmt somit die Wirkung des Sympathikus.

Kann Clonidin für die Blutdrucksenkung eingesetzt werden?

Clonidin kann in diesem Rahmen für die lebensnotwendige Blutdrucksenkung eingesetzt werden. Die schmerzlindernde und beruhigende Wirkung von Clonidin kann es auch während einer Narkosen verwendet werden – dann zumeist, um Patienten „ruhig aufwachen“ zu lassen.

Wie wirkt Clonidin auf das Auge?

Außerdem wirkt es drosselnd auf die Kammerwasserproduktion und somit den erhöhten Augeninnendruck des Auges, wodurch Clonidin bei der Therapie des Glaukoms (grüner Star) eingesetzt werden kann. Clonidin ist ein α2-Rezeptoragonist.

Was sind die Einsatzgebiete für Clonidin?

Einsatzgebiete und Indikationen für Clonidin: 1 Bluthochdruck 2 Alkoholentzugsdelir 3 „unruhigem“ post-operativen Erwachen 4 Sedierung auf Intensivstation 5 Grüner Star (sog. Glaukom)

Warum verwendet man Clonidin zur Behandlung von Bluthochdruck?

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Wird Clonidin zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet, ist es dafür verantwortlich, dass, dass die Anzahl der Herzschläge reduziert werden wodurch weniger Blutvolume durch die Gefäße gepumpt wird. Zusätzlich werden die Arterien und Venen geweitet. Letztendlich fließt weniger Volumen an Blut durch einen größeren Durchmesser.

Wie viel Clonidin gibt es für die Behandlung der Augen?

Die Dosierung ist bei jedem Patienten anders, die typische Dosierung liegt jedoch zwischen 150 und 600 Mikrogram Clonidin. Für die Behandlung der Augen stehen Augentropfen zur Verfügung. Diese sollten täglich zwei bis drei Mal in das betroffene Auge gegeben werden.

Welche Dosierung gibt es für Clonidin?

Dosierung: parenteral maximal 60 mg, oral maximal 100 mg. Clonidin (Paracefan u.a.): zentrale Dämpfung durch á2-Agonismus; sehr gut antiadrenerg, nicht antipsychotisch und nicht antikonvulsiv wirksam; gut steuerbar; große therapeutische Breite; kein Suchtpotential.