Wie wird Akromegalie diagnostiziert?

Wie wird Akromegalie diagnostiziert?

Die Diagnostik erfolgt über Labortests, unter anderem den Zuckerbelastungstest. Dabei wird das Wachstumshormon nach Gabe einer Zuckerlösung gemessen, die normalerweise die Ausschüttung des Hormons hemmt. Produziert die Hirnanhangsdrüse weiter Wachstumshormon, ist die Diagnose Akromegalie gesichert.

Habe ich Akromegalie?

Weitere typische Zeichen der Akromegalie sind ein Auseinandertreten der Zähne im Unterkiefer, Vergrößerung der Zunge und tiefe Stimme. Folgeerkrankungen sind oft Zuckerkrankheit, hoher Blutdruck und Gelenkveränderungen.

Wo wird IGF 1 gebildet?

Leber
Das Hormon IGF-I wird insbesondere von der Leber unter dem Einfluss von Wachstumshormon (HGH – „Human Growth Hormone“) gebildet. Über IGF-I entfaltet HGH somit seine vielfältigen biologischen Wirkungen. HGH selbst ist ein Hormon der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse).

Was ist der IGF 1 wert?

Beim Insulin-like-growth-factor-I (IGF1; IGF-I; auch Somatomedin C (SM-C) genannt) handelt es sich um einen Laborparameter, der eine hohe Ähnlichkeit zum Insulin zeigt. Es zählt zu den Differenzierungs- und Wachstumsfaktoren. Der Großteil des IGF-1 wird in der Leber synthetisiert.

LESEN SIE AUCH:   Fur was nimmt man symphytum?

Was ist eine Akromegalie?

Akromegalie kommt aus (altgriechisch) ἄκρος (akros) = äußerst/Spitze und μέγας (megas) = groß. Denn sie bechreibt die ausgeprägte Vergrößerung der Akren. Akren werden die äußere Extremitäten und vorspringende Teile des Körpers genannt.

Ist Akromegalie eine chronische Erkrankung?

Jedes Jahr erhalten drei bis vier von 1 Million Menschen die Diagnose Akromegalie. Dabei sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Die Krankheit ist chronisch (lebenslang) und kann – obwohl sie nicht lebensbedrohlich verläuft – schwerwiegende Auswirkungen auf die betroffenen Patienten haben.

Was bewirkt IGF-1?

IGF-1 steuert das Wachstum und die Reifung von verschiedenen Zellen über folgende Mechanismen: Es beeinflusst die klonale Expansion und Proliferation der Chondrozyten und die Replikation der Osteoblasten. Es fördert die Synthese von Proteoglykanen, Kollagenen und weiteren Matrixproteinen.