Wie wichtig ist die Blutgerinnung?
Die Blutgerinnung wird auch als sekundäre Hämostase bezeichnet und ist ein lebenswichtiger Prozess im Körper. Über die Gerinnungskaskade verschließt die Blutgerinnung mit Hilfe von Blutgerinnseln (rote Thromben) blutende Wunden.
Was ist ein Thrombozytenpfropf?
Blutstillung: Verschließt die Blutgefäße Blutplättchen (Thrombozyten) heften sich an die Bindegewebsfasern der Wundränder und verkleben mit ihnen. Dieser Thrombozytenpfropf führt innerhalb von wenigen Minuten zu einer vorläufigen Blutstillung.
Was sind die Gerinnungsfaktoren im Blut?
Bei den Gerinnungsfaktoren im Blut handelt es sich um eine Reihe von Eiweißen, die für die Gerinnung des Blutes verantwortlich sind. Ohne sie würden wir bei der kleinsten Verletzung verbluten. Gerinnung ist die Einflockung oder Flokkulation von Substanzen, der Begriff wird medizinisch als Synonym für die Blutgerinnung verwendet.
Was sind die Gerinnungsfaktoren für die Wunde?
Es handelt sich dabei um Globuline, die in einer Abfolge von Reaktionen gespalten werden und dadurch die jeweils nächste Stufe der Blutgerinnung einleiten. Die Gerinnungsfaktoren sorgen für die Bildung eines Blutpfropfes, der die Wunde verschließt.
Welche Stoffe nehmen die Gerinnungsfaktoren ein?
Kalzium nimmt eine bedeutende Rolle bei einigen Gerinnungsreaktionen ein. Entzieht man dem Blut das Kalzium, so kann es nicht gerinnen. Das wird bei der Gewinnung von Blutkonserven genutzt. Bei den komplexen Vorgängen der Blutgerinnung sind verschiedene Stoffe wirksam, die Gerinnungsfaktoren genannt werden.
Wie sind die Gerinnungsfaktoren aktiviert?
Die Gerinnungsfaktoren sind so ausgerichtet, dass sie, wenn sie einmal aktiviert sind, in einer Kettenreaktion genau aufeinander abgestimmte Schritte zur Herstellung des Fibrins durchlaufen. Diese Reaktionsschritte können aber, je nach Art der Verletzung, unterschiedlich aktiviert werden. Alarm, wenn Blut in Gewebe eindringt.