Wie werden wir eine Schule ohne Rassismus?

Wie werden wir eine Schule ohne Rassismus?

Jede Schule kann den Titel erwerben, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllt: Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten (Schüler*innen, Pädagog*innen und technisches Personal) verpflichten sich, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei …

Wie viele Arten von Diskriminierung gibt es?

Diskriminierungsformen

  • Unmittelbare Diskriminierung.
  • Mittelbare Diskriminierung.
  • Belästigung.
  • Sexuelle Belästigung.
  • Anweisung zur Benachteiligung.
  • Mehrfachdiskriminierung.
  • Intersektionale Diskriminierung.

Wie viele Schulen ohne Rassismus gibt es?

1995 bekam die erste Schule in Deutschland den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Inzwischen gehören 3437 Schulen (Stand Februar 2021) dem Courage-Netzwerk an. Es ist inzwischen das größte Schulnetzwerk in Deutschland.

Was macht Sor SMC Schulen so besonders?

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen sowie Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing wenden.

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Ist Diskriminierung verletzend?

Diskriminierung zu erfahren, ist verletzend und kann starke Emotionen auslösen – und manchmal auch einen starken Handlungsdruck. Sie müssen niemandem etwas beweisen, besonders schlagfertig sein oder sofort „richtig“ reagieren. Sie müssen die Diskriminierung aber auch nicht hinnehmen.

Wie können sie die Diskriminierung verlassen?

Sie müssen die Diskriminierung aber auch nicht hinnehmen. Überlegen Sie, was Ihnen gerade gut tun würde und was Sie tun möchten. Die Situation zu verlassen ist genau so in Ordnung wie eine sachliche Auseinandersetzung oder eine deutliches „Stopp!“. Versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Machen Sie Ihre Position klar.

Welche Haltungen sind diskriminierend?

Darü- ber hinaus gibt es gesellschaftliche Haltungen, die diskriminierend sind und die Schule prägen, z. B. die Vorstellung, dass alle Kinder und Jugendlichen mit einer Behinderung auf Förderschulen unter- richtet werden sollten. Es gibt aber auch viele ermutigende Signale – wie auch die Praxisbeispiele in diesem Leitfaden zeigen.

Wie wichtig ist der Schutz vor Diskriminierung?

Der Schutz vor Diskriminierung ist dabei ein zentrales Thema, denn Schulen sind Orte, an denen Kinder lernen können, wie wichtig ein gleichberechtigter und fairer Umgang miteinander ist.

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