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Wie werden Proteine Mikroskopiert?
Frankfurt – Um Proteine im Mikroskop sichtbar zu machen, werden sie meist auf DNA-Ebene mit fluoreszierenden Proteinen fusioniert. Außerdem sind sie aufgrund ihrer Größe oft weit vom zu beobachtenden Protein entfernt. Das gleiche Problem tritt bei der ebenfalls weit verbreiteten Markierung mittels Antikörpern auf.
Wie funktioniert Fluoreszenzmikroskop?
Die Fluoreszenzmikroskopie ist eine spezielle Form der Lichtmikroskopie. Sie beruht auf dem physikalischen Effekt der Fluoreszenz, bei dem Fluoreszenzfarbstoffe (Fluorochrome), mit Licht einer Wellenlänge angeregt werden und dadurch wenige Nanosekunden später Licht einer anderen Wellenlänge abstrahlen.
Wie kann man die Fluoreszenzmikroskopie zeigen?
Die Fluoreszenzmikroskopie kann nun zeigen, wo sich das Protein inner- halb der Zelle befindet. Es sollten fluoreszierende Protei- ne in verschiedenen Spektralberei- chen zur Verfügung stehen, um mehrere Proteine gleichzeitig in ei- ner Zelle markieren oder FRET-Mes- sungen durchführen zu können.
Welche Farbkanäle haben die Fluoreszenzmikroskope?
Die meisten Fluoreszenzmikroskope haben drei bis fünf Farbkanäle. Bei der „normalen“ Lichtmikroskopie, der Durchlicht- Hellfeldmikroskopie, wird das Bild durch Licht erzeugt, welches das Präparat durchstrahlt. Dies ist bei der Fluoreszenzmikroskopie nicht der Fall.
Was ist eine Lichtscheibenmikroskopie?
Die Lichtscheibenmikroskopie (oder auch englisch Single Plane Illumination Microscopy, SPIM) nutzt zur Ausleuchtung der Probe ein zweites Objektiv, das senkrecht zum Beobachtungsobjektiv (also in dessen Fokusebene) eine eng begrenzte Schicht der Probe ausleuchtet (eine sogenannte Lichtscheibe bzw. ein Lichtblatt ).
Wie können Proteine markiert werden?
Durch spezi- fische Proteinfusionen können Pro- teine markiert werden, die nur in frühen oder späten Endosomen – den bei der Endozytose beteiligten Kompartimenten – auftreten. Ein dritter, künstlicher Farbstoff dient zur Markierung von unterschiedli- chem Frachtgut.