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Wie werden Bahngleise verlegt?
Um Gleise zu legen musste auf einem befestigten Untergrund mit Schottersteinen zunächst das Gleisbett aufgeschüttet werden. Dann wurden die Schwellen verlegt. Früher verwendete man mit Teeröl imprägnierte Holzschwellen und Stahlschwellen. Dann wurden die Schwellen mit den Schienen verschraubt.
Wie funktionieren Bahngleise?
Auf den Schienen laufen die Räder der Eisenbahnfahrzeuge. Ein Abrutschen vom Gleis wird beim Fahren durch den Spurkranz und Sinuslauf der Radsätze verhindert. Die Spurkränze gewährleisten in Weichen und Kreuzungen die Führung der Räder. Die Gesamtheit von Schienen, Kleineisen, Schwellen und Bettung nennt man Oberbau.
Wie wird eine Eisenbahnschiene hergestellt?
Der Schienenstahl muss also vielen Anforderungen gerecht werden. Im Zuge der Schienenproduktion wird zunächst Roheisen geschmolzen. Dafür wird das Eisenerz zusammen mit Kalk und Koks unter steter Frischluftzufuhr im Hochofen auf über 1.500 °C erwärmt, die Produkte sind Eisen und Schlacke.
Was macht der Büffel bei der Bahn?
Rund 34.000 Kilometer umfasst das Schienennetz der Deutschen Bahn. Viel Arbeit für den Büffel – so heißt der Schnellumbauzug der Bahn –, der mit hydraulischer Kraft Schienen und Schwellen erneuert. Dabei hat er es immer eilig, denn Gleisbau ist nur in der warmen Jahreshälfte möglich.
Wie wird eine Weiche befahren?
Prinzipiell ist es möglich, eine Weiche in beide Richtungen zu befahren. Das Befahren der Weiche vom Weichenende zum Weichenanfang, also vom Herzstück weg, wird als „stumpf befahren“ bezeichnet.
Welche Aufgabe haben Weichenverschlüsse?
Weichenverschlüsse müssen ein stumpfes Auffahren der Weiche (bei der DB bis 160 km/h) ermöglichen, ohne das Fahrzeug zum Entgleisen zu bringen. Bei beweglichen Herzstücken ist dies nicht möglich. Heute werden Weichen in erster Linie mechanisch oder auch elektrisch ferngesteuert.