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Wie wahrscheinlich ist Hellp Syndrom?
Es tritt ca. einmal bei 150 bis 300 Schwangerschaften auf. Das rein statistische Wiederholungsrisiko ist mit 5 bis 19 \% angegeben. Dabei ist es höher, wenn ein HELLP-Syndrom relativ früh in der Schwangerschaft auftrat und die Thrombozyten unter 50.000 abfielen.
Was kann man gegen Hellp Syndrom machen?
Die Behandlung von Patienten mit HELLP-Syndrom ist schwierig. Man muss das Risiko des Organversagens und des Todes der Mutter gegen die Überlebenschancen des Kindes bei einer Frühgeburt abwägen. Die einzige Heilung ist die Einleitung der Geburt mit Entfernung der gesamten Plazenta.
Was sind die Symptome des HELLP-Syndroms?
Problematischerweise sind Schwellungen, Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft weit verbreitet, sodass sie keinen konkreten Aufschluss geben. Im schlimmsten Fall können die Symptome des HELLP-Syndroms jedoch lebensgefährliche Auswirkungen auf Mutter und Kind haben.
Was ist das HELLP-Syndrom für Mutter und Kind?
Für Mutter und Kind eine lebensbedrohliche Situation! Starke Oberbauchschmerzen gehören zu den Hauptsymptomen. Erste Anzeichen für das HELLP-Syndrom sind außerdem Schwellungen in Armen, Beinen und im Gesicht, ein stark erhöhter Blutdruck und eine erhöhte Ausscheidung von Eiweiß im Urin.
Welche Vorsorgeuntersuchungen helfen bei HELLP-Syndrom?
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft, bei denen auch Blutdruck, Gewicht und Eiweiß im Urin kontrolliert werden, helfen dabei, das HELLP-Syndrom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Das HELLP-Syndom kann sich innerhalb weniger Stunden entwickeln. Für Mutter und Kind kann dieser Zustand lebensbedrohlich werden.
Kann dem HELLP-Syndrom vorgebeugt werden?
Direkt kann dem HELLP-Syndrom nicht vorgebeugt werden. Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft dienen unter anderem der Kontrolle der wichtigen Werte wie dem Blutdruck und Urinuntersuchungen und sollten deshalb unbedingt wahrgenommen werden.