Wie viele Stents werden in Deutschland eingesetzt?

Wie viele Stents werden in Deutschland eingesetzt?

Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere hunderttausend Stents eingesetzt. Ein Stent ist eine hohle Gefäßstütze, die beispielsweise in ein Blutgefäß eingebracht wird, um nach dessen Aufdehnung einen erneuten Verschluss zu verhindern.

Wie funktioniert eine Stent-Operation?

Bei einer Stent-Operation wird ein Drahtgeflecht in die Engstelle eines Blutgefäßes oder die Öffnung eines Organs geschoben, um den Durchfluss zu sichern. Herzkranzzgefäße können nach einem Infarkt so wiederhergestellt werden. Alles über den verschiedenen Stent-Arten, OP-Methoden und welche Risiken ein Leben mit Stent birgt.

Was sind langfristige Probleme nach einer Stent-OP?

Zu den langfristigen Problemen nach einer Stent-OP gehören chronische Entzündungen, der Wiederverschluss des Stents (Restenose) und ein erhöhtes Thromboserisiko im Bereich des eingesetzten Stents. Diese späte Stent-Thrombose kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

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Was sind die Stents für die Gefäßwand?

Um diese unerwünschte Zellvermehrung an der Gefäßwand zu unterdrücken, wurden Stents entwickelt, die mit einem Medikament beschichtet sind. Diese sogenannten „drug eluting stents“ setzen einen Wirkstoff in sehr geringer Konzentration über einen langen Zeitraum hinweg frei, und zwar gezielt im gefährdeten Bereich der Gefäßwand.

Wie können Arterien blockiert werden?

Die Arterien können durch Fettablagerungen (Atherome oder Plaques) aufgrund von Arteriosklerose blockiert werden. Halsschlagadern, insbesondere die inneren Halsschlagadern, sind häufige Orte für Atherome. Arterien können auch durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) blockiert werden.

Kann eine Arteriosklerose blockiert werden?

Wenn eine Arterie, die Blut zum Gehirn transportiert, verstopft oder blockiert wird, kann es zu einem ischämischen Schlaganfall kommen. Die Arterien können durch Fettablagerungen (Atherome oder Plaques) aufgrund von Arteriosklerose blockiert werden.

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Was sind die Vorteile eines resorbierbaren Stents?

Die Vorteile eines resorbierbaren Stents liegen auf der Hand. Einige Medikamente könnten nach der vollständigen Auflösung des Stens überflüssig werden, fremdkörperbedingte chronische Entzündungen und Wiederverschlüsse könnten vermieden werden und das Blutgefäß erhielte seine natürliche Beweglichkeit zurück.

Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?

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Mittels Stentimplantation werden Verengungen der Herzkranzarterien behandelt. Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten,…

Kann ein Stent auch in der Aorta eingesetzt werden?

Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten, ähnlich wie ein Tunnel auch abgestützt werden muss.

Wie kann eine In-Stent-Thrombose tödlich sein?

Dies kann zum einen kurze Zeit nach dem Einsetzen des Stents geschehen, da der Stent als Fremdmaterial die lokale Blutgerinnung anregt, so dass sich ein Thrombus im Stent bilden kann. Eine solche In-Stent-Thrombose verläuft häufig fulminant tödlich.

Wie öffnet sich ein Stent an der Gefäßwand?

Der Ballon presst die Ablagerungen und Verkalkungen an die Gefäßwand und öffnet so das Gefäß. Muss ein Stent gesetzt werden, führen Ärzte ihn ebenfalls über einen eigenen Katheter an die verengte Gefäßstelle. Dort entfaltet sich der Stent entweder selbst (z.B. bei der Carotisstenose) oder wird durch einen Ballon aufgedrückt.

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Wie besteht das Risiko auf eine Stentthrombose?

Vor allem in den ersten Wochen nach der Stentimplantation besteht das Risiko auf eine Stentthrombose. Hierbei bildet sich ein Blutgerinnsel im Stent. Dieses Blutgerinnsel kann zu einem erneuten Verschluss des Blutgefäßes führen.

Was ist eine Stent-Implantation?

Stent-Implantation. Stent-Implantation bei koronarer Herzkrankheit. Ein Stent kann in ein erkranktes Herzkranzgefäß implantiert werden. Das Ziel ist, die Gefäßverengung durch den Stent für einen ungehinderten Blutfluss zu öffnen.

Was sind die verschiedenen Formen von Stents?

Es gibt verschiedene Arten von Stents. Die am häufigsten verwendeten Formen sind unbeschichtete Bare-metal Stents oder beschichtete Drug-eluting Stents. Wenn ein Stent akut verschlossen wird, zum Beispiel durch einen Thrombus, kommt es oft zu einem fulminanten Herzinfarkt.

Was ist ein Stent für die Blutgefäße?

Stents erweitern und stützen Ihre Blutgefäße. Ein Stent ist eine Gefäßstütze aus Metall oder Kunstfasern. Meistens handelt es sich um ein feines, dehnbares, röhrenförmiges Edelstahl – geflecht, das in die Herzkranzgefäße eingesetzt wird.

Kann man nach einer Stentimplantation schnell wieder fit sein?

Auch wenn Betroffene nach einer Stentimplantation schnell wieder fit sind, sollten Sie nicht vergessen, ihre Kontrolltermine regelmäßig wahrzunehmen. Treten erneut Beschwerden auf, muss dies sofort abgeklärt werden. Ein neuer Herzkatheter als reine Kontrolluntersuchung ist jedoch in den meisten Fällen nicht notwendig.