Wie viele Menschen schlafen schlecht?
Laut DAK-Gesundheitsreport leidet jeder zehnte Arbeitnehmer (9,4 Prozent) in Deutschland unter schweren Schlafstörungen (Insomnien) mit Ein- und Durchschlafstörungen, schlechter Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung. Frauen sind mit elf Prozent etwas häufiger betroffen als Männer (acht Prozent).
Ist Schlafmangel eine Schlafstörung?
Chronischer Schlafmangel ist jedoch öfter Symptom einer Schlafstörung. Diese kann das Einschlafen, das Durchschlafen und/oder die Abfolge der Schlafstadien (Schlafarchitektur) betreffen.
Wie viele Menschen leidet unter der besonders schweren Schlafstörung?
Hochgerechnet auf die Bevölkerung sind das etwa 34 Millionen Menschen. Unter der besonders schweren Schlafstörung Insomnie leidet jeder zehnte Arbeitnehmer. Seit 2010 gab es hier einen Anstieg von 60 Prozent. Insgesamt lassen sich nur wenige Betroffene ärztlich behandeln.
Warum spricht man von einer Insomnie?
Von einer Insomnie, also einer krankhaften Schlafstörung, spricht man erst dann, wenn alle folgenden Punkte zutreffen: Patientinnen und Patienten mit Insomnie haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen oder wachen morgens sehr früh auf. Die meisten beschreiben ihre Schlafqualität selbst als schlecht.
Wie hoch lag der Frauenanteil in der Altersgruppe?
In der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen lag der Frauenanteil mit 51,4 leicht über dem der Männer. Bei den 70- bis unter 80-Jährigen lag der Anteil schon bei 54,9 Prozent und bei den 80- bis unter 85-Jährigen bei 62,3 Prozent.
Was sind Auslöser für eine Insomnie?
Es gibt zahlreiche Auslöser für eine Insomnie, zum Beispiel: Einschneidende Ereignisse, Medikamente oder deren Nebenwirkungen, psychische oder körperliche Erkrankungen, oder auch bestimmte Verhaltensweisen, die einen gesunden Schlaf behindern können.