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Wie viele Menschen leiden an Schwindel?
Vielen macht das Angst. „Etwa 25 bis 30 Prozent der Menschen in Deutschland haben in ihrem Leben einen behandlungsbedürftigen Schwindel“, sagt Professor Michael Strupp von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Dahinter können ganz verschiedene Ursachen stecken – danach richtet sich dann auch die Therapie.
Welcher Hirnnerv ist bei Schwindel betroffen?
vestibulocochlearis betroffen, treten sowohl Gleichgewichts- als auch Hörstörungen auf. Dazu gehört z.B. die Menière-Krankheit, bei der plötzliche Drehschwindelattacken, Tinnitus und Schallempfindungsschwerhörigkeit vorliegen.
Wo liegt der 8 hirnnerv?
Das 8. Hirnnerven-Paar, Nervus vestibulocochlearis, ist ein zweiteiliger Nerv: Der sensible Gleichgewichtsnerv, Nervus vestibularis, leitet Sinneserregungen vom Vorhof im Felsenbein zum Gehirn. Der Hörnerv, der Nervus cochlearis, leitet die Erregungen von der Hörschnecke im Innenohr zum Gehirn.
Warum ist Schwindel bedrohlich?
Betroffene empfinden Schwindel häufig als bedrohlich. Meist ist die Ursache für den Schwindel jedoch harmlos. Er hört oft von allein wieder auf. Gefährliche Ursachen für Schwindel sind selten. Um diese auszuschließen, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Was ist Schwindel?
Was sind die Beschwerden unter diesem Schwindel?
Begleitet werden die Beschwerden oft von Übelkeit, Ohrensausen, Erbrechen und einem reduzierten Hörvermögen. Wer unter dieser Form des Schwindels leidet, hat das Gefühl, der Boden würde unter den Füßen weggezogen werden. Das sorgt für einen unsicheren Gang. Auch wenn Betroffene ruhig stehen, ist ihnen schwindlig.
Wie lange hält der dauerschwindel an?
Beim Dauerschwindel halten die Probleme tagelang an. Die Stärke kann dabei wechseln. Kommt es über drei Monate oder länger immer wieder zu Schwindelattacken, spricht man von chronischem Schwindel. Hier die wichtigsten Unterscheidungen zur Schwindeldauer:
Ist der Schwindel neu aufgetreten?
Ist der Schwindel neu aufgetreten, dauert länger an oder ist sehr heftig, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Schildern Sie Ihren Schwindel und weitere Beschwerden so genau wie möglich. Der Arzt oder die Ärztin kann aus Ihrer Beschreibung auf die Ursache schließen.
Mehr als 30 Prozent der über 65-Jährigen und etwa die Hälfte der 75-Jährigen leiden an unterschiedlichen Formen und Ausprägungen von Schwindel. Das hängt damit zusammen, dass alle unsere Sinnesorgane, auch die, die für unser Gleichgewicht sorgen, dem normalen Alterungsprozess unterworfen sind.
Welche Nebenwirkungen sind für ältere Menschen besonders gefährlich?
Auch Konzentrationsprobleme, Merkschwäche und Verwirrtheit werden schnell als beginnende oder zunehmende Demenz interpretiert. Dabei sind solche Nebenwirkungen für ältere und geschwächte Personen besonders gefährlich, da sie die Lebensfreude einschränken, die Sturzgefahr erhöhen und ein selbstständiges Leben beeinträchtigen und gefährden.
Welche Erkrankungen führen zu Schwindel?
Einige andere Erkrankungen, die zu Schwindel führen können, sind Labyrinthitis (Entzündung der Innenohrstruktur, genannt Labyrinth), Morbus Meniere, vestibuläre Neuronitis (Entzündung des vestibulären Nervs, die normalerweise durch eine virale Ohrinfektion verursacht wird), Kopfverletzungen und Migräne.
Was sind die Ursachen für altersschwindel?
Ursache für sogenannten Altersschwindel können Durchblutungsstörungen und Verzögerungen in der Informationsverarbeitung im Innenohr sein. Besonders ältere Menschen, ab dem 60. Lebensjahr, leiden zunehmend an gelegentlichen Schwindelattacken oder chronischem Schwindel.