Wie viele Frauen leiden unter der Bulimie?

Wie viele Frauen leiden unter der Bulimie?

Junge Frauen. Es gibt aber auch Männer, die unter der Essstörung leiden. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern liegt bei zehn zu eins. Die Bulimie entwickelt sich meist in der späten Pubertät, sie kann aber auch bis ins höhere Alter auftreten. Die sogenannte 12-Monatsprävalenz liegt in Deutschland bei 1,5 Prozent.

Was ist Bulimia nervosa?

Bulimia nervosa – die Ess/Brechsucht hat nicht nur körperliche, sondern vor allem seelische Folgen. Bulimie wird häufig unterschätzt, da die Essstörung von Außenstehenden nur schwer erkannt wird.

Was sind die Hauptursachen von Bulimie?

Zu den Hauptursachen von Bulimie gehören psychische Probleme. Oft wirken Betroffene besonders kontrolliert, wählen Nahrungsmittel mit Bedacht und sind Verfechter des gesunden Lebensstils. Außenstehende erkennen die Essstörung daher häufig nicht.

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Was kann bei Frauen mit Bulimie passieren?

Menstruationsstörung und Unfruchtbarkeit: Häufig wird bei Frauen mit Bulimie die Menstruation unregelmäßig oder bleibt aus. Auch die Fruchtbarkeit nimmt ab. Hautveränderungen: Bei 10 bis 30 Prozent der Bulimiepatienten sind außerdem trockene Haut und brüchige Haare mit Haarausfall weitere Folgen.

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Wie viele Menschen erkranken an Bulimie?

Etwa ein bis zwei von 100 Menschen (1,5 \%) erkranken im Laufe ihres Lebens an Bulimie. Einzelne Symptome (Krankheitszeichen) der Bulimie treten jedoch häufiger auf und kommen bei etwa 5 von 100 Menschen vor. In erster Linie sind Frauen und jungen Mädchen betroffen. 90 von 100 Bulimikern sind Mädchen und Frauen.

Welche Faktoren begünstigen eine Bulimie?

Ein weiterer Einflussfaktor ist die familiäre Situation. Kritische Bemerkungen der Eltern und Geschwister zu Gewicht und Figur, ein wenig unterstützendes Familienklima sowie eine ausgeprägte Erwartungs- und Anspruchshaltung können eine Bulimie begünstigen.

Sind Anzeichen einer Bulimie erkennbar?

Sind Anzeichen einer Bulimie erkennbar, sollte dies direkt, aber behutsam angesprochen werden. Dabei kann es passieren, dass der Betroffene zunächst alles abstreitet und zu keinem Gespräch bereit ist. Dennoch wird empfohlen, das Thema weiterhin anzusprechen.

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