Inhaltsverzeichnis
Wie viele Frauen haben Lupus?
90\% der Betroffenen sind Frauen. Lupus verläuft chronisch, in unregelmässigen Schüben und sehr individuell. Lupus ist weder psychosomatisch noch ansteckend noch direkt vererbbar. Er führt nicht zu Krebs. Lupus ist zurzeit nicht heilbar. Je nachdem, welche Organe betroffen sind, zeigt sich Lupus als leichte, schwere oder lebensbedrohliche Krankheit.
Was ist die Häufigkeit von Lupus erythematodes?
Häufigkeit von Lupus erythematodes Von systemischem Lupus erythematodes sind in Österreich rund 7.000 Menschen betroffen, Frauen 9 Mal häufiger als Männer. Das Durchschnittsalter bei Krankheitsbeginn liegt bei 29 Jahren. Nach Schätzungen tritt der kutane Lupus erythematodes, der nur die Haut betrifft, etwa 10 Mal häufiger auf.
Wie häufig sind die ersten Anzeichen eines Lupus?
Sehr häufig sind die ersten Anzeichen eines Lupus alles andere als eindeutig: Zu den häufigsten Krankheitserscheinungen gehören rheumatische Beschwerden. Etwa 90 \% der Betroffenen suchen aufgrund von Schmerzen oder Schwellungen von Gelenken einen Arzt auf.
Welche Fachleute helfen bei der Behandlung von Lupus?
Da Lupus die Haut, das Herz, die Nieren und viele andere Organe und Organsysteme in Mitleidenschaft zieht, sind an der Behandlung meist Fachleute verschiedener Disziplinen beteiligt: Rheumatologen, aber auch Herz-, Nieren-, Haut- oder Lungenspezialisten. Für jeden Betroffenen tüfteln Ärzte ein individuelles Behandlungskonzept aus.
Wie sollte man Lupus-Betroffene ernähren?
Lupus-Betroffene sollten sich ausgewogen und nährstoffreich ernähren. Eine gute Orientierungshilfe ist die traditionelle Mittelmeerkost mit reichlich Gemüse und Obst sowie Ölen, die Entzündungen hemmen (Fisch) oder sie wenigstens nicht fördern, wie das entzündungsneutrale Olivenöl.
Was sind die Ursachen für den Lupus?
Die genauen Ursachen für die Entstehung des Lupus sind unbekannt. Sonnenlicht, vor allem ultraviolettes Licht, kann die Erkrankung aktivieren, deshalb sollten sich Betroffene möglichst vor der Sonne schützen. Beim systemischen Lupus erythematodes bilden Immunzellen Abwehrstoffe (Antikörper).
Wie kann eine Lupus Diagnose festgestellt werden?
Beide Formen können mittels verschiedener Diagnosekriterien von einem Hausarzt, Rheumatologen, Internisten oder funktionellen Mediziner festgestellt werden. Die Lupus Diagnose baut auf einem ausführlichen Patientengespräch, einer Hautuntersuchung, Blutuntersuchung und inneren Untersuchung der Bauchorgane und des Brustraums auf.
Was sind die Folgen von Lupus und Fieber?
Für die chronische Müdigkeit, Trägheit, Schmerzen, Kreislaufschwäche, Husten und Fieber könnte auch ein chronischer Infekt, zu viel Stress im Alltag, Schlafmangel, normales Fieber und schlimmer Heuschnupfen verantwortlich sein. Es muss nicht gleich Lupus sein, ein Arztbesuch schadet hier auf keinen Fall.
Wie kann man einen kutanen Lupus untersuchen?
Bei einem kutanen Lupus zeigt sich nach wenigen Minuten üblicherweise eine Reizung der betroffenen Hautstellen. Nach den unten genannten Kriterien wird der Arzt das Blut auf Hinweise untersuchen. Gemessen werden Auto- Antikörper (Immunproteine gegen körpereigene Bestandteile), Entzündungswerte, Immunzellen, Hämoglobin und anderes.
Was versteht man unter Lupus erythematodes?
Unter Lupus erythematodes (LE) versteht man eine entzündliche Autoimmunkrankheit – eine Art Fehler des Immunsystems (Genaueres lesen Sie im Kapitel Ursachen ). Die Krankheit verläuft meistens chronisch.