Wie viele Frauen haben Essstörungen?
Man geht davon aus, dass etwa 61 von 1.000 Frauen und 18 von 1.000 Männern in ihrem Leben an einer Essstörung erkranken. Die Binge-Eating-Störung ist bei beiden Gruppen am häufigsten.
Wie viele Menschen leiden unter Essstörungen in Deutschland?
Magersucht (med.: Anorexia nervosa) ist die am weitesten verbreitete Essstörung in Deutschland. 2018 wurden in deutschen Krankenhäusern 7.218 Fälle von Magersucht diagnostiziert. Personen, die unter Anorexie leiden, haben in der Regel ein gestörtes Selbstbild.
Wie häufig sind Essstörungen in Deutschland?
Wie häufig sind Essstörungen? 1 Von 1.000 betrachteten Personen leiden etwa 30 bis 50 an einer Essstörung. 2 Etwa ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland im Alter von elf bis 17 Jahren zeigt Symptome von Essstörungen. 3 Über alle Essstörungen hinweg sind Mädchen bzw. Frauen deutlich häufiger betroffen als Jungen bzw. Männer.
Welche Einflüsse haben Essstörungen?
Häufig treten Essstörungen als Mischformen auf. Die Einflüsse, die zur Entstehung von Essstörungen beitragen, sind vielfältig und reichen von individuellen, familiären, biologischen bis hin zu sozio-kulturellen Faktoren.
Wie wurde die Prävalenz von Essstörungen in der Schweiz erhoben?
2010 wurde das Vorkommen verschiedener Essstörungen in der Schweiz erstmals mittels einer differenzierten Befragung erhoben. Die Studie für die Erhebung der Prävalenz von Essstörungen wurde im Auftrag des BAG vom Universitätsspital Zürich und der Universität Zürich (Institut für Sozial- und Präventivmedizin) durchgeführt.
Welche Familien haben Essstörungen?
Viele Betroffene mit Essstörungen stammen aus Familien, in denen bereits Suchterkrankungen wie Alkoholsucht vorhanden sind. Typisch für solche Familien sind Gefühle wie Angst, Wut, Scham und Schuld, über die aber nicht offen gesprochen wird. Trotzdem gibt es keine typischen Eigenschaften einer Familie, die als krankmachend gelten können.