Wie viel Teststreifen?

Wie viel Teststreifen?

Im Rahmen der Therapiehoheit entscheidet allein der Arzt über die Menge der vom Patienten benötigten Teststreifen. Eine Beschränkung der Teststreifenmenge besteht lediglich für Patienten mit nicht-insulinpflichtigem Diabetes Typ 2. Hier gilt eine Obergrenze von 50 Teststreifen pro Quartal je Behandlungssituation.

Wie lange kann man Teststreifen verwenden?

Blutzuckerteststreifen sind in der Regel 18 Monate haltbar. Sobald Sie die Teststreifendose geöffnet haben, sollten Sie die enthaltenen Streifen innerhalb von etwa 90 Tage verbrauchen.

Wie oft muss man den Blutzucker messen?

Wer vom Arzt festgelegte Insulinmengen spritzt und stabile Zuckerwerte hat, für den genügt es häufig, alle ein bis zwei Wochen ein Tagesprofil zu machen. Das bedeutet, vor den Mahlzeiten, zwei Stunden nach den Mahlzeiten sowie vor dem Zubettgehen seinen Blutzucker zu messen und die Werte zu notieren.

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Werden Zuckerteststreifen von der Krankenkasse bezahlt?

Wenn also Medikamente und Hilfsmittel ärztlich verordnet sind, zahlt die Krankenkasse. Allerdings gibt es Einschränkungen. So bezahlt die Kasse Blutzuckerteststreifen für Menschen mit Typ-2-​Diabetes nur unter bestimmten Voraussetzungen. Manche Kassen genehmigen eine Insulinpumpe nur zögerlich.

Werden Lanzetten verschrieben?

Sie sind sogenannte Geltungsarzneimittel. Arzneimittel und Hilfsmittel dürfen aber nie auf einem Rezept verordnet werden.

Sind Teststreifen verschreibungspflichtig?

Teststreifen auf Rezept: Wie viele der Arzt Ihnen verschreibt, hängt ganz von Ihrer Situation ab.

Wie viele Blutzuckerteststreifen bekommen Menschen mit Typ-1-Diabetes?

Menschen mit Typ-1-​Diabetes mit intensivierter In­su­lin­the­ra­pie oder Insulinpumpentherapie bekommen in der Regel 400 bis 600 Blutzuckerteststreifen im Quartal verordnet. Eine Verordnungsobergrenze gibt es aber nicht. Für Personen mit Typ-2-Diabetes, die Insulin spritzen, sind 50 bis 200 Teststreifen pro Quartal verordnungsfähig.

Wie viele Teststreifen werden verordnet?

Die Entscheidung darüber, wie viele Teststreifen verordnet werden, liegt beim behandelnden Arzt. Darauf weist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe in ihrer Stellungnahme vom 28.1.15 hin. Diese Erklärung gilt bundesweit, da die Versorgung von Versicherten in Deutschland einheitlich geregelt ist.

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Ist eine Beschränkung der teststreifenmenge möglich?

Eine Beschränkung der Teststreifenmenge besteht lediglich für Patienten mit nicht-insulinpflichtigem Diabetes Typ 2. Hier gilt eine Obergrenze von 50 Teststreifen pro Quartal je Behandlungssituation.

Ist es kein empfehlungsrahmen bei Blutzucker-Teststreifen?

Kein „Empfehlungsrahmen“ bei Blutzucker-Teststreifen. Für Diabetiker, die Insulin spritzen, ist die Blutzucker-Selbstkontrolle unverzichtbarer Teil ihrer Therapie. In ihren Leitlinien für Typ-1-Diabetiker empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), mindestens viermal am Tag den Blutzucker zu messen.