Wie viel Nitrat ist in Fleisch?

Wie viel Nitrat ist in Fleisch?

Doch warum ist Nitrat so bedenklich für die Gesundheit? Pro Tag nehmen die Deutschen im Durchschnitt 130 Milligramm Nitrat auf. Davon 70 Prozent über Gemüse, 20 Prozent über Trinkwasser und (nur) zehn Prozent über gepökeltes Fleisch.

In welchem Lebensmittel ist Nitrat enthalten?

Gemüse: besonders stark nitratspeichernde Pflanzen sind beispielsweise Häuptelsalat, Vogerlsalat, Mangold, Spinat, Rettich, Radieschen, Rote Rüben, Kohlgemüse und Rucola. Gepökelte Fleischwaren: Als Bestandteil des Pökelsalzes ist Nitrit in gepökelten Fleischwaren wie Schinken, Speck und Geselchtes enthalten.

Was macht Nitrit im Körper?

Sobald Nitrit ins Blut gelangt, verändert es den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin. Hämoglobin ist eigentlich dafür verantwortlich, dass Sauerstoff von der Lunge durch das Blut ins Gewebe transportiert wird. Unter Nitriteinwirkung funktioniert das nicht mehr richtig und die Gewebe bekommen „keine Luft“.

Wie viel Nitrat in Wurst?

Es ist als Pökelsalz mit einem Nitritgehalt von 0,3- 1,0 \% erhältlich. Früher waren dies bis zu 10 \%. Zum Zeitpunkt der Abgabe an den Verbraucher darf heute die festgesetzte Höchstmenge von 50 mg Natriumnitrit je kg Wurst nicht überschritten werden.

LESEN SIE AUCH:   Was tun wenn man schwindelig ist und Kopfschmerzen hat?

Wie viel Nitrat darf im Trinkwasser sein?

Durch die geltende Trinkwasserverordnung in Deutschland ist ein Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter vorgeschrieben, der nicht überschritten werden darf. Sowohl für Erwachsene als auch für Säuglinge ist somit eine Gesundheitsgefährdung durch Trinkwasser in Deutschland grundsätzlich ausgeschlossen.

Ist Nitrat gut für den Körper?

In geringen Mengen ist der Stoff für Erwachsene unbedenklich. Für Babys und Kinder kann er allerdings sehr gefährlich sein, weil er die roten Blutkörperchen angreift, die Sauerstoff durch den Körper transportieren. Nitrate können zudem die Jodaufnahme stören und in abgewandelter Form auch die Gefäße verstopfen.