Wie viel Grad im OP?
In OP-Sälen ist eine Temperatur von 15 bis 18 Grad üblich. Operationen bergen ein häufig unterschätztes Risiko: Unterkühlung durch zu kalte OP-Säle.
Warum ist es im OP so kalt?
Dazu kommt noch, dass Operationssäle auf einer Temperatur von annähernd 21 °C gehalten werden. Die Patienten werden dieser kalten Umgebung ausgesetzt und nachdem sie narkotisiert wurden, ist ihr Körper nicht mehr in der Lage gegenzusteuern. Das führt dazu, dass ihre Körperkerntemperatur immer weiter sinkt.
Was sind die Einschränkungen nach der Operation?
Einschränkungen nach der Operation: Nach der Operation ist das operierte Auge aufgrund der im Auge befindlichen Gasfüllung nicht in der Lage gut zu sehen. Sofern das Partnerauge ebenfalls schlecht sieht, ist der Patient in dieser Phase auf fremde Hilfe angewiesen, was bei der Planung der Operation berücksichtig werden sollte.
Wie gut erfolgt die Heilung nach der Operation?
Wie gut diese Heilung erfolgt, ist ganz wesentlich von der Ausgangssituation abhängig. Die Sehkraft ist unmittelbar nach der Operation sehr schlecht, da durch die im Auge befindliche Gasfüllung nicht hindurchgesehen werden kann. Wenn dann das Gas allmählich abgebaut wird und durch das eigene Augenwasser ersetzt wird, kommt die Sehkraft wieder.
Wie lange darf eine Freigabe zu einer bevorstehenden Operation dauern?
Die Befunde für eine Freigabe zu einer bevorstehenden Operation dürfen in der Regel nicht älter als zwei Wochen sein. In Ausnahmefällen oder wenn aufwendigere Befunde notwendig sind, kann dieser Zeitrahmen nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin ausgedehnt werden.
Welche Werte werden bei der Operation ausgewertet?
Den Anweisungen und Empfehlungen der Ärzte ist in jedem Fall Sorge zu leisten. Für die Operations-Freigabe müssen im Vorfeld einige wichtige Werte im Labor ausgewertet werden. Dies sind vor allem das Blutbild, Blutzucker, Elektrolyte und Nieren- sowie Leberwerte. Sofern noch nicht vorhanden wird in der Regel auch die Blutgruppe bestimmt.