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Wie verschlechtern sich Geruchs- und Geschmackszellen?
Im Lauf des Lebens verschlechtern sich die Geruchs- und Geschmacksleistung. Das liegt an der nachlassenden Teilungsfähigkeit von Zellen, von der auch die Sinneszellen betroffen sind. Die olfaktorische und gustatorische Funktion kann sich aber auch aus anderen Gründen verändern.
Welche Erkrankungen beeinflussen das Geschmacksvermögen?
Systemerkrankungen wie Diabetes mellitus, Refluxösophagitis oder Nierenerkrankungen beeinflussen möglicherweise ebenfalls das Geschmacksvermögen. Ursachen einer gestörten Wahrnehmung können auch ein Vitamin-B12- oder Eisenmangel sowie mangelhafte Mundhygiene sein.
Wie rückt der Geruchssinn in den Fokus?
Der Geruchssinn rückte 2004 in den Fokus, als die US-amerikanischen Forscher Richard Axel und Linda Buck den Medizin-Nobelpreis für die Aufklärung seiner Funktion bekamen. Ein guter Geruchs- und Geschmacksinn ist bei manchen Berufen ein Muss.
Wie kann der Arzt Geschmackstests durchführen?
Der Arzt kann auch Geschmackstests durchführen, indem er speziell aromatisierte Substanzen auf die Zunge einer Person aufträgt. Wenn ein Arzt vermutet, dass eine Person Zungenkrebs haben könnte, könnten sie eine Biopsie oder eine Gewebeprobe machen.
Was sind die Ursachen für Geschmacksstörungen?
Weitere Auslöser sind Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Schilddrüsenfehlfunktionen und mangelnde Mundhygiene. Infektionen im Mund oder Rachen – wie zum Beispiel Scharlach – sind eine Ursache für Geschmacksstörungen beziehungsweise -verlust.
Wie verbirgt sich eine Geruchsstörung hinter einem Tumor?
Gelegentlich verbirgt sich hinter einer Geruchs- und Geschmacksstörung eine ernste Erkrankung wie ein Tumor. Da die Fähigkeit zu riechen und zu schmecken mit dem Alter abnimmt, kann es geschehen, dass ältere Patienten die Lust am Essen verlieren und unterernährt sind.