Wie unterscheidet man Interferone und Beta-Interferone?
Man unterscheidet drei Klassen von Interferonen: alpha-, beta- und gamma-Interferone. Die nach einer Virusinfektion gebildeten Interferone schützen noch nicht infizierte Zellen nach Bindung an deren Membranrezeptoren. Sie wirken dabei weitgehend artspezifisch; ihre antivirale Wirkung richtet sich jedoch gegen zahlreiche Viren.
Welche Nebenwirkungen haben interferonbehandlungen?
Zu den möglichen Nebenwirkungen einer Interferonbehandlung gehören: Grippeähnliche Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen Reaktionen an der Injektionsstelle: Rötung der Haut, Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen
Welche Nebenwirkungen haben Interferontherapie?
Nebenwirkungen einer Interferontherapie sind grippale Symptome wie Fieber (evtl. mit Schüttelfrost ), Müdigkeit und Gelenkschmerzen. Infolge des suppressiven Effekts auf das Knochenmark kommt es zu Leukopenie und Thrombopenie.
Was muss der behandelnde Arzt während der Interferontherapie beachten?
Der behandelnde Arzt muss während der Interferontherapie Blutdruck, Blut (Anzahl der Blutplättchen) und Nierenfunktion überwachen. Bei etwa 25\% der Menschen, die mit Interferon behandelt werden, bilden sich Antikörper, die die Wirkung des Interferons abschwächen können.
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Was sind die Interferon-alpha-Varianten?
Derzeit sind 13 Interferon-alpha-Varianten bekannt, die alle von einem Gencluster auf dem Chromosom 9 kodiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Interferon -α-Synthese als Reaktion auf das Vorhandensein von doppelsträngiger- RNA induziert wird.
Warum sollte man mit Interferon behandelt werden?
Bei etwa 25\% der Menschen, die mit Interferon behandelt werden, bilden sich Antikörper, die die Wirkung des Interferons abschwächen können. Der behandelnde Arzt sollte die Interferontherapie überdenken, wenn sie nur geringe Wirkung zeigt und im Blut neutralisierende Antikörper nachgewiesen werden.