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Wie unterscheiden sich die Lymphozyten von anderen Zellen?
Hier unterscheiden sich bereits sehr früh die Vorläuferzellen (Progenitoren) der Lymphozyten von denen der anderen (myeloischen) Zellen dadurch, dass ein Teil von ihnen im Thymus (auch Bries genannt) weiterreift. Diese nennt man später T-Lymphozyten („T“ wie Thymus).
Was ist die Menge der Lymphozyten im Blut?
Dort wird die Menge der Lymphozyten meist als relativer Wert angegeben, also als Anteil an der Gesamtleukozytenzahl (in Prozent). Manchmal findet man in Laborbefunden aber auch einen absoluten Messwert, also die Lymphozytenzahl pro Nanoliter Blut. Je nach Alter gelten folgende Normwerte:
Wie viele Lymphozyten gibt es bei einem erwachsenen Menschen?
Bei einem erwachsenen Menschen gelten 1000-2900 Lymphozyten pro µl Blut bzw. 17-47 Prozent des Anteils der weißen Blutkörperchen als Normalwert. Der größte Anteil der Lymphozyten zirkuliert nicht in der Blutbahn, sondern befindet sich im Knochenmark sowie in den Organen des lymphatischen Systems (Thymus, Mandeln, Milz,…
Wie verändert sich das Aussehen der Lymphozyten?
Im Rahmen verschiedener Erkrankungen verändert sich das Aussehen (Morphologie) der Lymphozyten. Sie werden zum Beispiel größer, oder der Zellkern verändert seine Form. Solche veränderte Zellen bezeichnen Mediziner als atypische Lymphozyten. Sie finden sich im Blut unter anderem bei:
Wie hoch ist der Lymphozyten-Wert im Blut?
Der Lymphozyten-Wert im Blut sollte bei gesunden Erwachsenen zwischen 1500 und 3000 Lymphozyten pro Mikroliter Blut liegen. Jedoch ist nicht die Anzahl ausschlaggebend, sondern der prozentuelle Anteil der Lymphozyten an den Leukozyten. Dieser sollte zwischen 25 und 40\% liegen.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Lymphozyten-Typen?
Die unterschiedlichen Lymphozyten-Typen sehen sich sehr ähnlich, lassen sich aber mit speziellen Markierungs- und Färbemethoden (Immunhistochemie) unter dem Mikroskop voneinander unterscheiden. Der Großteil reifer B-Zellen entwickelt sich bei Aktivierung zu Plasmazellen, deren Aufgabe das Bilden von Antikörpern gegen körperfremde Substanzen ist.
Was sind die Lymphgefäße?
Es gibt neutrophile, basophile und eosinophile Granulozyten, Monozyten sowie Lymphozyten. Die Lymphozyten entwickeln sich im Knochenmark und reifen dann in Lymphknoten, Milz und anderen lymphatischen Organen. Über die Lymphgefäße können sie in das Blut und andere Körpergewebe einwandern.