Inhaltsverzeichnis
Wie stellt man eine Milchallergie fest?
Kribbeln im Mund, pampiges Gefühl, Juckreiz und Schwellungen an den Schleimhäuten entlang der „Schluckstraße“ (von den Lippen bis zum Anus) und an der Haut ( Nesselausschläge, verzögert Aufblühen von Ekzemen), plötzliche Atemnot (allergisches Asthma), allergischer Schock.
Kann Milchallergie wieder verschwinden?
Bei Babies und Kleinkindern kann sich die Milchallergie durch Magen-Darm-Beschwerden und Neurodermitis äußeren. Bei etwa 60 bis 80 Prozent der betroffenen Kinder verschwindet die Milchallergie bis zum Alter von drei Jahren. Im Erwachsenenalter bleibt sie dagegen meist dauerhaft bestehen.
Was versteht man unter einer milchallergie?
Wer von einer Milchallergie betroffen ist, dessen Körper stuft die Eiweiße der Kuhmilch als Eindringlinge ein und versucht diese zu bekämpfen. Was genau unter einer Milchallergie zu verstehen ist, wie sie sich äußert und von einer Laktoseintoleranz unterscheiden lässt, kannst du im Folgenden nachlesen. 1 Bin ich allergisch oder intolerant?
Wie kann ich eine milchallergie diagnostizieren?
Um eine Milchallergie sicher zu diagnostizieren, stehen verschiedene diagnostische Verfahren zur Verfügung. Da die meisten Beschwerden direkt nach dem Konsum von Milch oder Milchprodukten auftreten, könnte dies ein Indiz für das Vorliegen einer Milchallergie sein. Ein weiterer Grund könnte jedoch die oben erwähnte Laktose-Intoleranz sein.
Was ist die milchallergie im Säuglingsalter?
Die Milchallergie im Säuglingsalter besitzt eine günstige Prognose. Etwa 75 Prozent der betroffenen Kinder entwickelt bis zum zweiten Lebensjahr eine Toleranz gegenüber dem Milcheiweiß. Bis zum Schulalter können etwa 90 Prozent der Betroffenen wieder Kuhmilch vertragen, weil der Körper sich an das Milcheiweiß gewöhnt hat.
Kann man zwischen einer milchallergie und einer Laktose-Intoleranz unterscheiden?
Grundsätzlich muss man zwischen einer Milchallergie (Allergie auf die 25 Eiweiße in der Kuhmilch) und einer Laktose-Intoleranz (Körperliche Reaktion auf Milchzucker) unterscheiden. Beide haben zwar gewisse Überschneidungen in der Symptomatik, beruhen aber auf sehr unterschiedlichen Wirkmechanismen im menschlichen Körper.