Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie stelle ich fest ob ich histaminintoleranz habe?
- 2 Für was ist Histamin gut?
- 3 Wie kann es bei einer histamintoleranz kommen?
- 4 Was sind die verschiedenen Histamin-Rezeptoren?
- 5 Ist histaminintoleranz eine Krankheit?
- 6 Wie äußert sich eine Histaminintoleranz?
- 7 Wer leidet unter einer Histamin Intoleranz?
- 8 Was ist die Ursache einer histaminallergie?
Wie stelle ich fest ob ich histaminintoleranz habe?
Bei diesen Anzeichen solltest du aber durchaus mal an eine Histamin-Intoleranz denken:
- Juckreiz, Hautrötungen wie rote Flecken an Hals und Dekolleté
- Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwindel bishin zu Migräne-Attacken und wiederkehrender Migräne.
- Atembeschwerden, Asthma, Nasenschleimhautschwellung, laufende Nase.
Für was ist Histamin gut?
Beim Menschen und anderen Säugetieren spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und ist am Immunsystem, d. h. an der Abwehr körperfremder Stoffe, beteiligt. So dient es als einer der Botenstoffe in der Entzündungsreaktion, um eine Anschwellung des Gewebes zu bewirken.
Wie wirkt Histamin bei Allergien?
Histamin ist ein Naturstoff, welcher im menschlichen und tierischen Organismus als Gewebshormon wirkt. Auch im Pflanzenreich und in Bakterien ist Histamin weit verbreitet. Histamin spielt beim Menschen und Säugetieren eine bedeutende Rolle bei allergischen Reaktionen.
Wie ist Histamin in der Haut zu finden?
Es ist unter anderem in der Lunge, in der Magen- und Darm-Schleimhaut, in der Haut und im Gehirn vorhanden. Bestimmte Arten von Blutzellen, Abwehrzellen und Schleimhautzellen weisen eine besonders hohe Konzentration von Histamin auf. Der Stoff ist auch in pflanzlichen Organismen, Bakterien und Lebensmitteln zu finden.
Wie kann es bei einer histamintoleranz kommen?
Durch den verringerten Abbau des Histamins kann es bei betroffenen Personen bei der Aufnahme von in Lebensmitteln enthaltenem Histamin zu sogenannten pseudo-allergischen Reaktionen kommen. Alkohol ist bei einer Histaminintoleranz der häufigste Grund für Beschwerden.
Was sind die verschiedenen Histamin-Rezeptoren?
Generell unterscheidet man vier verschiedenen Typen von Histamin-Rezeptoren (H1 bis H4), welche durch das Histamin aktiviert werden und unterschiedliche Reaktionen im Körper auslösen. Histamin ist im menschlichen Organismus weit verbreitet. Es ist unter anderem in der Lunge, in der Magen- und Darm-Schleimhaut, in der Haut und im Gehirn vorhanden.
Es gibt kein diagnostisches Verfahren, das eine Histamin-Unverträglichkeit nachweisen kann. Selbst der DAO-Wert im Blut gibt darüber keinen Aufschluss, weil die Zusammenhänge sehr komplex sind. Der Weg zur Diagnose führt daher über Diät und Provokation.
Bei welchem Arzt histaminintoleranz testen?
Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Histaminintoleranz ist ein Facharzt für Hauterkrankungen (Dermatologe) oder Innere Medizin (Internist), der auf allergische Erkrankungen spezialisiert ist (Allergologe).
Kann histaminintoleranz tödlich sein?
Dadurch entsteht sehr schnell ein Überschuss an Histamin im Organismus, was zu unangenehmen Beschwerden führen kann, die in extremen Fällen mitunter sogar tödlich enden können.
Ist histaminintoleranz eine Krankheit?
Man geht davon aus, dass es die eine Histaminintoleranz als eine Erkrankung mit einer bestimmten Ursache und fest umrissenen Symptomen nicht gibt. Daher wird in den AWMF-Leitlinien stattdessen von Unverträglichkeit von oral aufgenommenem Histamin gesprochen.
Wie äußert sich eine Histaminintoleranz?
Die Symptome der Histaminintoleranz hängen stark von der Ausprägung der Unverträglichkeit ab. Dies können die „klassischen“ Allergiesymptome wie verstopfte/laufende Nase, Niesen, Atembeschwerden, Asthma, Juckreiz, Hautrötungen/Hautausschlag oder auch gereizte und geschwollene Augenlider sein.
Wer hat eine Histaminintoleranz?
Die Histaminintoleranz wird manchmal auch als eine sogenannte Pseudoallergie bezeichnet. Frauen sind von einer Histaminintoleranz häufiger betroffen als Männer, besonders nach der Menopause. Die Ausprägung der Intoleranz ist unterschiedlich – vielen Betroffenen bereiten bereits geringe Mengen intensive Beschwerden.
Wie schnell reagiert man auf Histamin?
Die Symptome einer Histaminintoleranz können sehr unterschiedlich sein. Sie können schon wenige Minuten, aber auch erst Stunden nach dem Genuss von histaminhaltigen Nahrungsmitteln eintreten.
Wer leidet unter einer Histamin Intoleranz?
Wer unter einer Histamin Intoleranz leidet, sollte auch Lebensmittel mit anderen biogenen Aminen wie Serotonin, Putrescin und Spermin meiden. Der Verzehr dieser Stoffe kann ähnliche Symptome wie histaminhaltige Lebensmittel auslösen und möglicherweise den Abbau von Histamin im Organismus hemmen.
Was ist die Ursache einer histaminallergie?
Bei einer Histamin Allergie wird zwischen mehreren Formen unterscheiden. Die Ursache der Histamin Intoleranz liegt in allen Fällen in einem Missverhältnis zwischen dem aus der Nahrung aufgenommen und vom Körper produzierten Histamin und dem DAO-Enyzm, das für den Abbau von Histamin verantwortlich ist.
Was ist die Unverträglichkeit von Histamin?
Die Unverträglichkeit ist vermutlich darin begründet, dass eines der Körper-Enzyme die für den Abbau von Histamin zuständig sind, nicht ausreichend vorhanden ist. Es kommt dadurch zu einem Überschuss an Histamin welcher verschiedene Beschwerden verursachen kann.
Was kann eine Histaminintoleranz verursachen?
Neben den zahlreichen körperlichen Symptomen die eine Histaminintoleranz verursachen können, kann eine Abbaustörung von Histamin auch zu psychischen Störungen führen. Zu nennen sind hier beispielsweise vermehrte Unruhe und Nervosität, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen. Die Histaminintoleranz kann zahlreiche verschiedene Gesichter haben.