Wie sollten Hausarzte eine Depression erkennen?

Wie sollten Hausärzte eine Depression erkennen?

Um eine Depression zu erkennen, müssen Hausärzte sehr genau auf die feinen Signale wie Schlaflosigkeit, Appetitminderung, wechselnde Schmerzen und ähnliches achten. Gensichen betont: „Da kommt es auf eine ausgeprägte Gesprächskompetenz an: aufmerksam werden und dann die richtigen Fragen stellen.“

Ist eine Depression psychischen Ursprungs?

Da eine Depression psychischen Ursprungs ist, muss auch die Psyche behandelt werden. Zur Überwindung einer Depression gehört daher eine umfassende Therapie, bei der der Patient im Mittelpunkt steht, nicht der Arzt, da die Behandlung Mitarbeit und Motivation des Patienten voraussetzt.

Kann man die Überwindung einer Depression vermeiden?

Wirklich beschleunigen kann man die Überwindung einer Depression daher nicht, ohne einen Rückfall zu riskieren. Trotzdem ist alles, was der Behandlung nützt, sinnvoll, um die Genesung zumindest nicht zu verzögern und den für sich schnellstmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.

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Was ist bei depressiven Patienten gemein?

Ihnen gemein ist die Erhöhung der Konzentration an Serotonin, dem „Stimmungshormon“, und an Noradrenalin, dem „Antriebshormon“. Diese Botenstoffe sind bei depressiven Patienten nachweislich verringert, was das Stimmungstief und die Antriebslosigkeit erklärt.

Wie kommt man an einer Depression an?

Wenn man an einer Depression erkrankt ist, gibt es einige verschiedene Ärzte, mit denen man in Kontakt kommt bzw kommen kann. Wir stellen hier kurz die wichtigsten vor: Ein Psychiater ist von seiner Ausbildung her Arzt.

Wie kann ich eine Depression Diagnose stellen?

Der Arzt kann auch individuelle Diagnosen stellen und die Therapie einleiten. Von einer Depression sprechen Mediziner, wenn die niedergeschlagene Stimmung stark ausgeprägt ist, fast ununterbrochen anhält und mindestens zwei Wochen andauert. Zur Diagnose nutzen Ärzte und Psychologen die folgenden Kriterien:

Was sind die Krankschreibungen bei einer Depression?

Krankschreibung bei einer Depression. Die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen ist in den vergangenen 20 Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2018 stellten sie laut BKK Gesundheitsmonitor bereits die zweithäufigste Diagnosegruppe für eine Arbeitsunfähigkeit dar. Ein Großteil dieser Fälle geht dabei auf eine Depression zurück.

Wie kann ich die Anzeichen einer Depression erfassen?

Nach Meinung der Expertengruppe sollte dann Ihr Arzt oder Ihre Psychotherapeutin die Anzeichen einer Depression genauer erfassen. Dafür wird er oder sie ausführlicher mit Ihnen sprechen und Ihnen Fragen zu den einzelnen Beschwerden stellen. Dafür kann Ihre Ärztin oder Ihr Psychotherapeut bestimmte Gesprächsleitfäden zur Hilfe nehmen.

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Wer ist der Ansprechpartner für eine Depression?

Erster Ansprechpartner kann der Hausarzt oder auch ein Facharzt für Psychiatrie sein. Die Behandlung einer Depression kann unter verschiedenen Rahmenbedingungen angeboten werden. Das Spektrum reicht von der ambulanten medikamentösen und/oder psychotherapeutischen Behandlung in einer Praxis bis hin zur stationären Behandlung in einer Klinik.

Wann wird eine Depression festgestellt?

Eine Depression wird festgestellt, wenn mindestens zwei Haupt- und zwei Nebensymptome vorliegen. Die Beschwerden müssen wenigstens zwei Wochen lang anhalten. Bei der Einschätzung ist nicht nur Ihr derzeitiger Gemütszustand wichtig, sondern auch der Verlauf der letzten Wochen.

Was ist die Depression?

Eine leichter ausgeprägte, aber chronisch verlaufende Form der Depression ist die Dysthymie. Sie beginnt meist im frühen Erwachsenenalter. Im Alter treten Depressionen nicht häufiger auf. Schlaf- und Antriebsschwierigkeiten können auch durch körperliche Erkrankungen bedingt sein.

Was sind die Symptome einer depressiven Episode?

Dabei treten typische Symptome einer Depression, wie Freudlosigkeit und Antriebslosigkeit, auf. Statistisch betrachtet erleben 10 – 20 \% aller neu gewordenen Mütter im ersten Jahr nach der Geburt eine depressive Episode.

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Wie lange dauert eine depressive Episode im Leben?

Depressionen verlaufen meist in Phasen, die über mehrere Monate, manchmal auch über Jahre anhalten können. Menschen, die an Depression leiden, erleben häufig mehr als eine depressive Episode im Leben. Treten ausschliesslich depressive Episoden auf, spricht man von einer unipolaren Depression.

Was ist die erste Anlaufstelle für eine Depression?

Hausärzte sind oft die erste Anlaufstelle – auch bei dem Verdacht auf eine Depression. Im Rahmen eines diagnostischen Gesprächs werden zunächst auch körperliche Untersuchungen (zum Beispiel Blutentnahme) durchgeführt, um mögliche organische Ursachen depressiver Symptome, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenerkrankung, auszuschließen.

Was sind die Symptome von Depressionen?

Ständige Magen- oder Rückenschmerzen, ein richtiger Nervenzusammenbruch, Herzbeschwerden, schmerzende schwere Beine, extreme Ängste und Schwindelattacken – die Symptome von Depressionen sind unglaublich vielfältig und schwer zu erkennen.

Welche Selbsttests gibt es für Depressionen?

Selbsttests für Depressionen findest Du bei verschiedensten Websites, hier einige seriöse: Selbsttest der Stiftung Deutsche Depressions Hilfe e.V. Depression Test Online des Rehabilitations- und Präventionszentrums Bad Bocklet Du musst lediglich ganz ehrlich auf die Fragen antworten.

Warum gibt es eine Ursache für eine Depression?

Allerdings gibt es nicht die eine Ursache für eine Depression, wie es auch nicht ein einheitliches Bild an Symptomen gibt. Wie eingangs erwähnt legen große sozialwissenschaftliche Studien nahe, dass Weltweit gesehen 2 Haupttreiber für Affekterkrankungen zu identifizieren sind: Soziale Exklusion (Einsamkeit) und Stadtleben.

Wie kann die Behandlung einer Depression angeboten werden?

Die Behandlung einer Depression kann unter verschiedenen Rahmenbedingungen angeboten werden. Das Spektrum reicht von der ambulanten medikamentösen und/oder psychotherapeutischen Behandlung in einer Praxis bis hin zur stationären Behandlung in einer Klinik. Folgend finden Sie eine Übersicht über behandelnde Berufsgruppen und Behandlungsorte: