Wie sollte die Zoliakie behandelt werden?

Wie sollte die Zöliakie behandelt werden?

Schlussfolgerung: Wegen ihrer Häufigkeit bei phänotypischer Heterogenität, einer effektiven Diagnostik, der leichten Behandlungsmöglichkeit und damit der Vermeidbarkeit akuter und langfristiger Komplikationen sollte die Zöliakie im klinischen Alltag aller Fachdisziplinen berücksichtigt werden. Die strikt glutenfreie Diät ist lebenslang einzuhalten.

Was ist die IG Zöliakie der deutschen Schweiz?

Die IG Zöliakie der Deutschen Schweiz ist eine Gesundheitsorganisation (Rechtsform: gemeinnütziger Verein), die sich für die Anliegen von Betroffenen mit Zöliakie oder Dermatitis herpetiformis Duhring einsetzt. Wir informieren über alle Belange der glutenfreien Ernährung und das…

Was ist das morphologische Korrelat der Zöliakie?

Das morphologische Korrelat der Zöliakie, die Zottenatrophie mit Kryptenhyperplasie, wurde von L.W. Paulley (Ipswich, 1954) und M. Shiner (London, 1956) detailliert untersucht, die Gliadin-Antikörper wurden von E. Berger (Basel, 1958) und der Endomysium-Antikörper von T.P. Chorzelski (Warschau, 1983) entdeckt.

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Was ist die Epidemiologie der Zöliakie?

Epidemiologie. Die Zöliakie kann sich in jedem Alter manifestieren. Heute wird sie etwa zu gleichen Teilen bei Erwachsenen und Kindern diagnostiziert, bei Kindern inzwischen häufiger im Schulalter als im Kleinkindalter ( 11, e6 – e7 ).

Warum ist die Zöliakie weit unterdiagnostiziert?

Trotz der Möglichkeit einer differenzierten und rationalen Diagnostik ist die Zöliakie aufgrund ihres breiten klinischen Spektrums und bei fehlender Anwendung serologischer Screening-Methoden weit unterdiagnostiziert ( 2, 3 ). Heute beträgt die diagnostische Latenz etwa vier Jahre ( e3 ).

Welche Antikörper helfen bei der Zöliakie?

Nach Kontakt mit dem Getreideprotein Gluten bildet der Körper Antikörper gegen körpereigene Strukturen. Die Antikörper greifen unter anderem die Darmschleimhaut an. Die Betroffenen berichten über Verdauungsbeschwerden. Darüber hinaus können auch noch andere Beschwerden vorkommen. Die Therapie der Zöliakie besteht in einer glutenfreien Ernährung.

Welche Testmaterialien helfen bei der Zöliakie?

Testmaterialien sind Blut und Gewebeproben aus dem Dünndarm. Die beschriebenen Tests führen nur unter einer glutenhaltigen Ernährung zu verwertbaren Ergebnissen. Später helfen sie bei der Verlaufskontrolle der Zöliakie unter glutenfreier Diät:

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Wie groß ist die Inzidenz einer Zöliakie?

In verschiedenen europäischen Ländern liegt sie – unter Einbeziehung der durch Screeninguntersuchungen diagnostizierten Fälle – zwischen 1:110 bis 1:500, wobei die meisten Fälle asymptomatisch sind, also nicht die typische Verlaufsform der Zöliakie aufweisen. Die Inzidenz liegt etwa bei 1:1.000 bei Kindern, 1:5.000 bei Erwachsenen.

Wie groß ist die Prävalenz der Zöliakie?

Die Prävalenz der Zöliakie weist deutliche geografische Unterschiede auf. In verschiedenen europäischen Ländern liegt sie – unter Einbeziehung der durch Screeninguntersuchungen diagnostizierten Fälle – zwischen 1:110 bis 1:500, wobei die meisten Fälle asymptomatisch sind, also nicht die typische Verlaufsform der Zöliakie aufweisen.