Wie sicher ist PSA Bluttest?

Wie sicher ist PSA Bluttest?

Wenn 1.000 Männer den PSA-Test in Anspruch nehmen, werden 1-2 von ihnen vor dem Tod durch Prostata-Krebs bewahrt. Etwa 30 Männer erhalten eine Überdiagnose und damit vielleicht eine unnötige und belastende Krebsbehandlung. Es besteht ein hohes Risiko für Überdiagnosen.

Wann ist der PSA-Test sinnvoll oder nicht?

Früherkennung – das sind die Empfehlungen Im Alter von 45 Jahren sollten Männer die Basisvorsorge mit einer Tastuntersuchung der Prostata und der Messung des PSA-Wertes durchführen lassen. Zusätzlich kann eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein, um die Größe der Prostata zu bestimmen.

Was ist der PSA-Wert der Prostata?

Ein erhöhter PSA-Wert kann unter anderem Hinweis auf eine Prostatitis sein. Der PSA-Wert: Das prostataspezifische Antigen als Blutwert der Prostata Im Alltagsgeschäft des männlichen Körpers ist die Vorsteherdrüse, namentlich Prostata, vor allem mit der Produktion von Sekret beschäftigt.

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Wie ist der PSA-Wert anzusehen?

Der PSA-Wert ist grundsätzlich erst einmal nur als Indiz für die Aktivität der Prostata anzusehen. Unabhängig von einer möglichen Prostatitis lässt sich demnach immer ein gewisser PSA-Spiegel im Blut eines Mannes messen.

Ist der PSA-Wert mehrfach erhöht?

Ist der PSA-Wert im Blut mehrfach und über einen längeren Zeitraum erhöht, wird der Arzt eine Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung (Biopsie) entnehmen. Mit der Biopsie kann er den Hinweisen des erhöhten PSA nachgehen und eine bösartige Erkrankung des Organs feststellen beziehungsweise ausschließen.

Ist der PSA-Test sinnvoll für Männer?

Sinnvoll sei der Test vor allem für Männer, bei denen Prostatakrebs in der Familie vorkomme. Auf jeden Fall warnen die Mediziner vor unüberlegten Operationen. „Ein positives Testergebnis muss nicht zu hektischen Maßnahmen führen. Der PSA-Test dient eher als Risikoabschätzung“, so Miller von der Charité.