Wie setzt man Sulpirid ab?
Sulpirid wird zur Behandlung von Psychosen üblicherweise in Dosierungen zwischen 300 und 1 000 Milligramm gegeben. Dabei wird die Anfangsdosierung im Abstand von ein bis drei Wochen nach und nach erhöht. Nur bei schweren Krankheitszuständen wird die Dosierung auf bis zu 1 600 Milligramm am Tag gesteigert.
Wie lange kann man Sulpirid einnehmen?
Bei therapieresistenten Schizophrenien darf die Anwendung der Maximaldosis von 1600 mg Sulpirid/Tag im Einzelfall nur über eine psychiatrische Verordnung erfolgen. Akute Krankheitszustände können anfangs mit parenteralen Gaben (200-1000 mg Sulpirid i.m. täglich) über 2-9 Tage behandelt werden.
Welche Nebenwirkungen haben Sulpirid bei Männern?
Sulpirid beeinflusst den Hormonhaushalt, was sich in Brustschmerzen und Menstruationsbeschwerden äußern kann. Bei Männern können die sexuelle Lust (Libido) und Potenz abnehmen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel Müdigkeit, Sehstörungen, Blutdruckabfall, Blasenentleerungsstörungen,…
Wie können sie Sulpirid beeinflussen?
Ebenfalls möglich sind ein beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung (Obstipation). Sulpirid beeinflusst den Hormonhaushalt, was sich in Brustschmerzen und Menstruationsbeschwerden äußern kann.
Kann Sulpirid in der Gastroenterologie eingesetzt werden?
Bei Tinnitus und Migräne konnte ebenfalls eine therapeutische Wirksamkeit von Sulpirid gezeigt werden. Die Anwendung von Sulpirid in der Gastroenterologie kann als obsolet betrachtet werden.
Welche Arzneimittel sind nicht zusammen mit Sulpirid angewendet?
Arzneimittel, die am Herzen die Erregungsleitung beeinflussen, sollten nicht zusammen mit Sulpirid angewendet werden. Solche Arzneimittel sind beispielsweise Betablocker, Glukokortioide und Abfürmittel. Der gleichzeitige Genuss von Sulpirid mit Alkohol ist wegen unvorhersehbarer Nebenwirkungen zu vermeiden.