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Wie schützt sich die Haut vor mechanischen Reizen?
Kleinere mechanische Beanspruchungen der Haut fängt die Stabilität der Hornschicht ohne Schaden ab. Tiefer abgeschürfte Hautstellen werden durch Absonderung von Wundsekret und durch Blutbestandteile vor schädlichen Einflüssen abgeschirmt.
Welchen Schutz bietet die Haut?
Die Haut (Derma) grenzt unseren Körper nach außen hin ab. Sie schützt ihn vor Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Wind, Staub, Schmutz, Austrocknung, UV-Strahlung, schädlichen Substanzen, Keimen und vielem mehr (Barrierefunktion der Haut).
Wie schützt sich die Haut vor äußeren Einflüssen mechanisch?
Hornschicht und Lederhaut sorgen für einen mechanischen Schutz. Das Unterhautfettgewebe ist ein wichtiger Energiespeicher. Blutgefäße, Haare, Unterhautfettgewebe und Schweiß sind für den Wärmeschutz verantwortlich. Die Hornschicht sorgt für den Flüssigkeitsschutz und wirkt gegen mechanische Belastung.
Wie schützt sich die Haut vor Überhitzung?
Wird es zu warm, wird der Hautoberfläche zusätzlich durch die Verdunstungskälte beim Schwitzen Wärme entzogen. Bei Kälte richten sich die Haare auf (Gänsehaut) und durch das Unterhautfettgewebe wird der Körper thermisch isoliert. Die Unterhaut dient als Energiereserve, Wärmepolster und Nahrungsspeicher.
Was schützt die Haut vor chemischen Einflüssen?
Die Haut dient dem Körper als Schutz vor chemischen, mechanischen und thermischen Einflüssen. Der Säureschutzmantel der Haut wehrt vielerlei Krankheitserreger ab. Die Haut ist mit ihren verschiedenartigen Tastkörperchen ein wichtiges Sinnesorgan und dient damit der Vermittlung von Druck, Temperatur und Schmerz.
Was ist mechanische Beanspruchung der Haut?
Damit diese mechanische Funktion erfüllt werden kann, bilden Hautzellen spezielle Haltepunkte, sogenannte Desmosomen, aus, welche die Adhäsion zwischen Zellen verstärken. Menschen mit fehlerhaften Desmosomen leiden unter massiven Hautstörungen, die insbesondere nach mechanischer Beanspruchung zu Tage treten.
Welche Reize werden von der Haut wahrgenommen?
Die Haut besitzt also mehrere Sinnesfunktionen, beispielsweise den Temperatursinn, den Tastsinn und den Schmerzsinn. Die Temperaturreize sowie die Druck- und Berührungsreize werden von Sinneszellen und freien Nervenendigungen in der Haut, besonders in der Lederhaut, aufgenommen.