Wie schaut Intertrigo aus?

Wie schaut Intertrigo aus?

Diagnose. Typisch für Intertrigo ist zu Beginn ein leichter Hautausschlag mit roten Flecken, die auf beiden Seiten einer Hautfalte beinahe symmetrisch auftreten. Die Rötung kann zunehmen und sich zu einem intensiven Rot entwickeln, mit wunden, nässenden Stellen und Bildung von Rissen.

Was tun gegen Intertrigo?

Die akute Behandlung einer Intertrigo erfolgt mit desinfizierenden Salben, dem Trockenhalten der betroffenen Hautstellen, beispielsweise mit Kompressen, und je nach Schwere mit Kortikosteroidsalben („Kortisonsalben“). Außerdem werden beim Verdacht auf eine Pilzinfektion entsprechende Salben (Antimykotika) eingesetzt.

Wie erkenne ich einen Intertrigo?

Ein brennender Schmerz an den Innenseiten der Oberschenkel oder zwischen den Zehen, ist ein typisches Zeichen für Intertrigo. In den Hautfalten bilden sich scharf umgrenzte, gerötete Stellen. Mit Intertrigo einher gehen häufig Juckreiz und nässende Bläschen, die durch die Aufweichung der Haut gefördert werden.

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Was sind die gefährdeten Körperstellen für eine Intertrigo?

Für Intertrigo anfällige Bereiche sind etwa die Gesäßfalte, die Achselhöhlen und Kniekehlen sowie bei Frauen die Hautfalten unter den Brüsten. Pflegebedürftige, die unter Gelenkversteifung leiden und beispielsweise eine Hand kaum noch zu öffnen in der Lage sind, entwickeln unter Umständen auch dort eine Intertrigo.

Was sind die Ursachen für Intertrigo?

Reibung, Schweiß und gestaute Wärme bilden in der Summe die Ursache für Intertrigo. Deshalb bildet sich Hautwolf bevorzugt in Hautfalten. Denn an diesen schlecht belüfteten Körperstellen sammelt sich besonders viel Schweiß und Wärme.

Wie wird die Diagnose Intertrigo gestellt?

Die Diagnose Intertrigo wird durch Anamnese, Erscheinungsbild und Untersuchungen gestellt. Ein Dermatologe kann beispielsweise einen KOH-Test durchführen, um die Pilzmyzelien, welche sich in der Hautläsion ausbreiten, zu untersuchen.

Was sind die Risikofaktoren für Intertrigo?

Risikofaktoren für Intertrigo. Unter synthetischen Textilien kann sich leicht ein Wärmestau bilden. Die Haut trocknet schlecht ab. Durch Reibung – zum Beispiel der Kleidung auf der Haut – kann es zu Intertrigo kommen. Bei nachlässiger Körperpflege vermehren sich unerwünschte Mikroorganismen leichter.

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Wie entsteht eine irritierte Haut?

Die Rötung tritt als erstes auf, meist symmetrisch auf den beiden aufeinanderliegenden Hautoberflächen. Bleibt die Reizung bestehen und sammelt sich zudem Feuchtigkeit in der Hautfalte, kann sich eine nässende Wunde bilden. Die irritierte Haut einer bestehenden Intertrigo ist eine Eintrittspforte für Bakterien, Viren und Pilze.