Wie reagiert das Immunsystem auf Autoimmunerkrankungen?

Wie reagiert das Immunsystem auf Autoimmunerkrankungen?

Bei Autoimmunerkrankungen findet diese Reaktion der Immunzellen aber kein schädliches Gewebe, sondern es reagiert auf die Antigene von körpereigenem Gewebe. Dieser Fehler löst dann im Körper eine Kettenreaktion aus, an deren Ende die Autoimmunerkrankung steht.

Was sind die Symptome hinter Autoimmunerkrankungen?

Dabei sind die Symptome ebenso vielfältig: Hautausschläge, andauernde Entzündungen im gesamten Körper und Schmerzen sind häufige Begleiterscheinungen der Erkrankungen. Eine Heilung ist in den meisten Fällen nicht möglich. Denn die Mechanismen hinter Autoimmunerkrankungen sind oftmals unbekannt.

Wie verhalten sich die Abwehrkräfte Autoimmun?

Bei Allergien verhalten sich die Abwehrkräfte nicht autoimmun, sondern schätzen eigentlich harmloses Fremdmaterial als bedrohlich ein und reagieren dann übertrieben darauf. Es gibt ca. 80-100 verschiedene Formen von Autoimmunkrankheiten, die bisher bekannt sind. Ca. 5-8\% der Bevölkerung sind davon betroffen.

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Wie viele Autoimmunerkrankungen gibt es in Deutschland?

Aktuell sind zwischen 120–140 verschiedene Krankheitsbilder bekannt, damit ist die Autoimmunerkrankung nach Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen die dritthäufigste Erkrankungsgruppe. In den letzten Jahren ist die Zahl der Erkrankten stetig gestiegen, beispielsweise die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus hat stark zugenommen.

Welche Symptome haben Autoimmunerkrankungen?

Autoimmunerkrankungen äußeren sich meist durch unspezifische Symptome: Diese Auswahl an möglichen Krankheitszeichen verdeutlicht: Die Beschwerden sind diffus und haben normalerweise eine harmlose Ursache, die ein Mediziner gut behandeln kann. Bis der Arzt eine Autoimmunerkrankung feststellt, dauert es jedoch eine Weile.

Was sind die häufigsten Autoimmunerkrankungen der Haut?

Die zwei häufigsten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse sind Morbus Basedow und die Hashimoto-Thyroidits. Die Haut ist besonders häufig von Autoimmunität betroffen und wird durch viele Autoimmunerkrankungen geschädigt. Beispiele sind Lupus erythematodes, Psoriasis, Dermatomyositis, Lichen sclerosus oder Sarkoidose.