Wie oft stereotaktische Bestrahlung?

Wie oft stereotaktische Bestrahlung?

Kennzeichnend für eine stereotaktische Radiotherapie (SRT) ist die sichere, hochpräzise Behandlung mit sehr hoher Einzeldosis (typischerweise zwischen 5 und 30 Gy) einmalig (Radiochirurgie) oder fraktioniert (FSRT) über wenige aufeinanderfolgende Tage.

Wie lange dauert eine stereotaktische Bestrahlung?

In Abhängigkeit von der Größe und Lage des Tumors benötigen wir in der Regel mindestens drei, maximal acht Bestrahlungen, die jeden 2. Tag durchgeführt werden. Die Therapie ist meist ambulant möglich, in Einzelfällen auch stationär. Somit dauert die Behandlungszeit in der Regel maximal zwei Wochen.

Wie funktioniert stereotaktische Bestrahlung?

Stereotaxie bedeutet, dass zur Steuerung der Bestrahlung ein koordinatenbasiertes Computernavigationssystem verwendet wird. Indem man die Behandlungsstrahlen aus verschiedenen Einstrahlwinkeln punktgenau auf den Tumor treffen lässt, erreicht das gesunde Gewebe nur eine geringe Strahlendosis.

Wie wird die stereotaktische Radiotherapie eingesetzt?

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Die stereotaktische Radiotherapie wird in erster Linie zur Behandlung von bösartigen Tumoren (Krebs) eingesetzt, es können aber auch andere Läsionen bestrahlt werden, z.B. Gefäßmissbildungen .

Wie kann eine Strahlentherapie eingesetzt werden?

Ziel der Behandlung ist es, die Tumorzellen zu zerstören. Die Strahlentherapie kann vor oder nach einer Tumoroperation eingesetzt werden, aber auch allein, etwa wenn eine Operation nicht möglich ist. Häufig wird eine Strahlentherapie in Kombination mit einer Chemotherapie (Radiochemotherapie) angewendet.

Was ist eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie?

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) Die IMRT ist eine Weiterentwicklung der 3D-Strahlentherapie. Bei dieser Methode wird die Einstrahlrichtung fortwährend verändert. Die Strahlen laufen permanent durch den Tumor, aber immer wieder durch anderes gesundes Gewebe.

Wie groß ist die jährliche Strahlung bei medizinischen Verfahren?

Dazu kommt noch die durchschnittliche jährliche Strahlung von etwa 1,7 Millisievert bei medizinischen Verfahren ( Röntgen, CT etc.). Damit kommen die meisten Menschen im Mittel auf zusammengerechnet ca. 3,8 bis 4 Millisievert pro Jahr.