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Wie oft sollte man die Schilddrüse kontrollieren lassen?
WIE OFT SOLLTE DIE SCHILDDRÜSE UNTERSUCHT WERDEN? Eine gründliche Untersuchung sollte immer dann erfolgen, wenn bereits Beschwerden vorhanden sind. Bei einer bestehenden Erkrankung, die entsprechend behandelt wird, sollten Kontrollen mindestens jährlich erfolgen.
Was kann man gegen einen Knoten in der Schilddrüse tun?
Eine medikamentöse Behandlung von Schilddrüsenknoten ist möglich, wenn ein Verdacht auf Bösartigkeit weitgehend ausgeschlossen ist (siehe „kalte Knoten“). In Deutschland ist es sinnvoll, eine Behandlung mit Jod zu kombinieren, da bei einem Viertel der Menschen mit Schilddrüsenknoten immer noch ein Jodmangel besteht.
Was hat mit der Unterscheidung von Schilddrüsenknoten zu tun?
Die Unterscheidung von Schilddrüsenknoten in „heiß“ oder „kalt“ hat nichts mit Temperatur zu tun. Vielmehr geht es dabei um die Aktivität der Knoten, also ob sie Hormone produzieren oder nicht.
Wie viele Menschen haben Knoten in der Schilddrüse?
Jeder Dritte hat Knoten. Knoten in der Schilddrüse kommen in Deutschland häufig vor, bei circa jedem dritten Erwachsenen treten sie auf. Meistens sind die Knoten harmlos.
Wie sollte man die Schilddrüse kontrollieren?
Bei normalen Schilddrüsenwerten und kleinen, gutartigen Knoten ist zunächst keine Behandlung nötig. Man sollte die Schilddrüse jedoch regelmäßig von einem Spezialisten untersuchen lassen. Nur so lässt sich kontrollieren, ob die Schilddrüsenknoten größer werden und ob sich die Leistung der Schilddrüse verändert.
Wie häufig sind knotige Veränderungen in der Schilddrüse aufgetreten?
Insgesamt zeigen etwa 30 Prozent der Erwachsenen knotige Veränderungen in der hormonproduzierenden Drüse, bei Menschen über 65 sind es sogar mehr als 50 Prozent. Dabei sind Frauen vier Mal häufiger von Schilddrüsenknoten betroffen als Männer. In circa 10 Prozent der Fälle treten Knoten in der Schilddrüse gemeinsam mit einer Struma auf.