Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie oft sollte eine Mammographie benutzt werden?
- 2 Wie viele Frauen werden am Mammographie Screening teilnehmen?
- 3 Kann man Mammographie bei Brustkrebs nutzen?
- 4 Wie ist die Teilnahme am Mammographie-Screening?
- 5 Welche Altersgruppe wird zur Mammografie eingeladen?
- 6 Wann wird die Mammographie benachrichtigt?
- 7 Welche Strahlenbelastung hat die Mammographie?
- 8 Was ist die Überweisung zur Mammographie?
Wie oft sollte eine Mammographie benutzt werden?
Wenn sich Ihre Brust verändert, Sie Verhärtungen spüren oder die Haut an einer Stelle eingezogen ist, können Sie jederzeit eine Mammographie zur Abklärung nutzen – unabhängig vom Alter. Ab wann und wie oft sich Frauen zur Vorsorge untersuchen lassen sollten, hängt von ihrem persönlichen Risiko ab. Generell gilt: Ab dem 50.
Wie viele Frauen werden am Mammographie Screening teilnehmen?
Laut dem Deutschen Krebsinformationsdienst wird bei zwei bis sechs von 1.000 Frauen, die 20 Jahre lang am Mammographie Screening-Programm teilnehmen, der Krebs früh genug entdeckt, um ihn erfolgreich zu behandeln. Ist das Ergebnis der Untersuchung unauffällig, können Frauen zudem sehr sicher sein, dass aktuell kein Brustkrebs besteht.
Warum sollte die Mammographie nicht entdeckt werden?
Der Tumor hätte in den meisten Fällen keine Beschwerden verursacht und wäre ohne die Mammographie nicht entdeckt worden. Damit die Frauen nicht unnötig behandelt werden müssen, raten Experten von der Mammographie ab 70 ab.
Kann man Mammographie bei Brustkrebs nutzen?
Frauen können eine Mammographie sowohl bei Verdacht auf Brustkrebs als auch zur Vorsorge nutzen. Bei Letzterem sprechen Experten von Screening. Frauen können Brustkrebs durch eine regelmäßige Mammographie zwar nicht vorbeugen, entdeckt der Arzt aber einen Tumor, kann er ihn früher behandeln. Die betroffene Frau hat bessere Heilungschancen.
Wie ist die Teilnahme am Mammographie-Screening?
Die Teilnahme am Mammographie-Screening ist freiwillig und für gesetzlich krankenversicherte Frauen kostenfrei. Auch privat krankenversicherte Frauen haben Anspruch. Inwieweit Ihre private Krankenversicherung die Kosten der Untersuchung im Mammographie-Screening übernimmt, sollten Sie vor der Untersuchung mit Ihrer Versicherung klären.
Wie erkennt die Mammographie kleine Tumoren?
Überdiagnosen: Die Mammographie erkennt auch kleine Tumoren, die langsam oder gar nicht wachsen. Diese wären manchmal gar nicht aufgefallen und hätten der Frau keine Probleme bereitet. Die Betroffene lässt sich in diesem Fall unnötig operieren oder bestrahlen. Hinzu kommt die psychische Belastung der Patientin.
Welche Altersgruppe wird zur Mammografie eingeladen?
Bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren wird dann eine routinemäßige Mammografie-Untersuchung empfohlen (Mammografie-Screening). In diesem Lebensabschnitt tritt Brustkrebs nämlich besonders oft auf. Deshalb werden Frauen dieser Altersgruppe alle zwei Jahre vorsichtshalber zur Mammografie eingeladen.
Wann wird die Mammographie benachrichtigt?
Sie werden über das Untersuchungsergebnis in der Regel innerhalb von sieben Werktagen nach Erstellung der Mammographie benachrichtigt. Bei etwa 95 \% aller Frauen zeigt die Mammographie keinen Hinweis auf Brustkrebs. Diesen Frauen wird der Befund schriftlich mitgeteilt, und dass sie in zwei Jahren wieder eingeladen werden.
Was ist eine Röntgenuntersuchung der Brust?
Zur Abklärung des Krebsverdachts führen Ärzte eine Röntgenuntersuchung der Brust durch, die sogenannte Mammographie (von lat. „mamma“ – „Brust“), manchmal auch Mammografie geschrieben. Das Röntgen der Brust ermöglicht es, schon sehr kleine Tumore sichtbar zu machen.
Welche Strahlenbelastung hat die Mammographie?
Ein Nachteil der Mammographie ist die bei allen Röntgenaufnahmen auftretende Strahlenbelastung. Diese hat mit fortschreitender Technik allerdings stark abgenommen. Die effektive Strahlendosis für vier Aufnahmen der Brust wird mit etwa 0,2 bis 0,6 Millisievert angegeben.
Was ist die Überweisung zur Mammographie?
Der Überweisung zur Mammographie geht eine körperliche Untersuchung durch den Arzt voraus. Dazu gehört das Abtasten der Brüste und der Achselhöhlen. Auch wird der Arzt nach Beschwerden oder anderen Auffälligkeiten fragen, zum Beispiel während der Regelblutung. Je nach Situation können andere Untersuchungen hinzu kommen.
Ist Mammografie ein Bestandteil der Brustkrebsvorsorge?
Mammografie ist ein Bestandteil der Brustkrebs-Vorsorge. (Foto: Archiv)Eine amerikanische Studie zur Brustkrebsvorsorge stiftet Verwirrung. Demzufolge müssen Frauen über 40 Jahren nicht unbedingt jedes Jahr eine Mammografie zur Brustkrebsvorsorge machen lassen.