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Wie oft PSA Bestimmung?
Für die Altersgruppe ab 45 Jahren und bei einer Lebenserwartung von mehr als zehn Jahren raten die medizinischen Leitlinien zu folgenden Kontrollintervallen: PSA < 1 ng/ml: alle 4 Jahre. PSA 1-2 ng/ml: alle 2 Jahre. PSA > 2 ng/ml: jedes Jahr.
Wie lange dauert PSA Bestimmung?
Um den PSA-Wert zu bestimmen, wird in der Arztpraxis eine Blutprobe aus einer Armvene entnommen und an ein Labor geschickt. Bis die Testergebnisse zurückkommen, kann es ein paar Tage dauern. Der PSA-Wert wird in Nanogramm pro Milliliter Blut angegeben (ng/ml).
Warum ist das PSA bei Prostatakrebs erhöht?
Der Grund hierfür ist, dass das PSA zwar ausschschließlich von der Prostata gebildet wird und daher Organspezifisch ist. Es ist allerdings kein Tumormarker, sondern weist generell auf eine Veränderung der Prostata hin, die aber nicht unbedingt bösartig sein muss. Warum ist das PSA bei Prostatakrebs erhöht?
Wie fällt der PSA-Wert nach einer operativen Entfernung der Prostatakrebs ab?
Nach einer operativen Entfernung der Prostata we-gen Prostatakrebs (radikale Prostatektomie) fällt der Wert des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) inner-halb weniger Wochen in einen nicht nachweisbaren Bereich ab. Steigt der PSA-Wert erneut an, besteht der Verdacht auf einen Rückfall (Rezidiv).
Wie lang ist der PSA-Test wiederholt?
Sinnvoll ist der Test ab einem Alter von 45 Jahren und einer Lebenserwartung von mehr als 10 Jahren. [2] Wie oft der Test wiederholt werden sollte, richtet sich nach dem Testergebnis: Wurde ein PSA-Wert von unter 1 ng/ml gemessen, ist eine weitere Kontrolle erst nach 4 Jahren angebracht.
Wie erhöhen Veränderungen der Prostata den PSA-Wert?
Prinzipiell können alle Veränderungen der Prostata den PSA-Wert erhöhen, er kann allerding genau so bei allen Veränderungen normal sein. Der Wert ist also sehr unspezifisch und gibt lediglich einen Hinweis auf eine mögliche Veränderung der Prostata. Neben Prostatakrebs gehören dazu unter anderem: