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Wie oft kann man einen Leistenbruch haben?
Etwa 1 bis 5 von 100 Menschen bekommen nach einem Eingriff erneut einen Leistenbruch. Das Risiko eines erneuten Bruchs ist nach einer Operation, bei der kein Netz eingesetzt wurde, höher als nach Einsetzen eines Netzes. Bei einem Rückfall kann man sich erneut operieren lassen.
Welche Symptome beim Leistenbruch?
Das deutlichste Symptom eines Leistenbruchs ist eine Schwellung im Leistenbereich, die sich weich anfühlt. Einige Betroffene empfinden die „Beule“ als fremd und störend. Weitere Symptome einer Leistenhernie können ein Druckgefühl oder Ziehen im Unterbauch sein.
Wie erfolgt die Diagnose einer Leistenhernie?
Die Diagnose einer Leistenhernie erfolgt durch die klinische Untersuchung. Bei der Inspektion fallen Leistenhernien als Vorwölbungen auf. Ist ein Bruch noch nicht durchgetreten, können ziehende Leistenschmerzen das einzige Symptom sein. Die weitere Untersuchung besteht in einer Palpation des Bruches am Anulus inguinalis superficialis.
Was ist die häufigste Form einer Hernie?
Das ist die häufigste Form einer Hernie und kommt dann vor, wenn Darm oder Blase den unteren Bauch in die Leiste oder den Leistenkanal drücken. Bei Männern befinden sich in diesem Kanal die Bänder, die mit den Hoden verbunden sind. Hernien werden meist durch eine natürliche Schwäche in diesem Kanal verursacht.
Wie wird eine Leistenhernie operiert?
Ein Patient mit einer Leistenhernie wird normalerweise operiert. Dabei soll sichergestellt werden, dass die Hernie nicht mehr austreten kann. Beim direkten Bruch kann die Öffnung operativ verschlossen werden, beim indirekten Bruch muss eine Öffnung für den Samenstrang bleiben.
Wie kannst du die Schmerzen einer Hernie lindern?
Du kannst die „Blähungen“ einer Hernie lindern, indem du dich hinlegst. Achte auf die Stärke deiner Schmerzen. Schmerzen kommen zwar nicht immer vor, können es aber – besonders bei Komplikationen. Eine Entzündung kann zu Brennen oder stechenden Schmerzen führen.