Wie nimmt man Ranitidin ein?

Wie nimmt man Ranitidin ein?

Die übliche Tagesdosis reicht von 75 Milligramm (kurzfristige Behandlung von Sodbrennen) bis hin zu 300 Milligramm (bei akuten Magen-Darm-Geschwüren). Die Tabletten können unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden, gelegentlich empfiehlt sich eine Einnahme direkt nach dem Essen vor dem Schlafengehen.

Wie wirkt Famotidin?

Famotidin hemmt durch kompetitive Verdrängung von Histamin am H2-Rezeptor der Parietalzelle sowohl die basale als auch die nächtliche oder durch Nahrungszufuhr oder Pentagastrin stimulierte Magensäuresekretion.

Kann Ranitidin Nebenwirkungen hervorrufen?

Häufig, das heißt bei mehr als zehn Prozent der Behandelten, kann Ranitidin Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen hervorrufen. Dies ist vor allem auf den Anstieg der Bakterienzahl im Magen zurückzuführen, da weniger Säure im Magen für eine Abtötung der Bakterien in der Nahrung zur Verfügung steht.

Was ist die maximale Dosis von Ranitidin?

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Die Tabletten werden unabhängig von den Mahlzeiten und üblicherweise ein- bis zweimal täglich eingenommen. Die maximale Tagesdosis liegt bei 600 mg, für die Selbstmedikation bei 300 mg. Ranitidin ist bei Überempfindlichkeit und bei einer akuten Porphyrie in der Patientengeschichte kontraindiziert.

Wann ist Ranitidin in der Schweiz freigegeben?

Ranitidin war in Form von Filmtabletten, Brausetabletten und als Injektionslösung im Handel und seit 1981 zugelassen (Zantic®, Generika). Derzeit sind in der Schweiz keine Arzneimittel mit Ranitidin mehr verfügbar. Ab dem Jahr 1996 wurden Tabletten für die Selbstmedikation mit 75 mg freigegeben.

Wie wird Ranitidin in den Darm aufgenommen?

Nach der Aufnahme über den Mund (oral) wird der Wirkstoff in ausreichender Menge aus dem Darm ins Blut aufgenommen. Das Wirkmaximum tritt nach ungefähr zwei Stunden ein. Nach seiner Verteilung im Körper wird Ranitidin in der Leber abgebaut. Die Abbauprodukte werden dann über die Nieren ausgeschieden. Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?