Wie nennt man eine Schilddrusenerkrankung?

Wie nennt man eine Schilddrüsenerkrankung?

Wenn die Schilddrüse (Thyroidea) zu wenig Hormone herstellt, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion. Der Fachbegriff hierfür lautet Hypothyreose. Sie kann zu verschiedenen Beschwerden führen – zum Beispiel zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen oder Verstopfung.

Was ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse?

Basedow (M. = Abkürzung für Morbus = Erkrankung) ist eine sogenannte Autoimmunthyreopathie. Bei dieser Autoimmunerkrankung bildet der Körper Abwehrstoffe (Antikörper) gegen Teile der Schilddrüse (TSH-Rezeptoren).

Wie erkennt man eine Schilddrüsenerkrankung?

Symptome: Vielfältig und unspezifisch

  1. Kälteempfindlichkeit.
  2. Müdigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Antriebslosigkeit, Teilnahmslosigkeit.
  3. Verlangsamte Reflexe.
  4. Gedächtnisschwäche, depressive Verstimmungen.
  5. Gewichtszunahme und erhöhte Blutfettwerte (vor allem Cholesterin, insbesondere das LDL-Cholesterin kann erhöht sein)

Welche Laborwerte bei Schilddrüsenerkrankung?

TSH-Werte zwischen 0,4 bis 4,0 mU/l (Milli-Einheiten pro Liter) sind normal. Erhöhte TSH-Spiegel sagen aus, dass die Schilddrüse zu wenig Hormone bildet. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion findet sich zu wenig TSH im Blut, weil die Schilddrüse zu viele Hormone produziert.

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Was sind Antikörpertiter für die Schilddrüse?

Nach unserer Erfahrung sind hohe Antikörpertiter in der Regel auch ein Zeichen für eine starke Entzündung der Schilddrüse. Durch die Bestimmung der Hormone TSH, fT3 und fT4 kann festgestellt werden, ob eine normale Schilddrüsenfunktion (Euthyreose), eine Unterfunktion (Hypothyreose) oder eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) vorliegt.

Wie funktioniert eine Schilddrüsenüberfunktion?

Die von den Schilddrüsenhormonen beeinflussten Organe und Funktionen arbeiten bei einer Schilddrüsenüberfunktion auf Hochtouren. Trotzdem ist eine Erkennung der Krankheit schwierig, da die Beschwerden meist unspezifisch sind und nicht immer zusammen auftreten.

Warum ist der Wert der Schilddrüsenunterfunktion erhöht?

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist dieser Wert erhöht, weil die Hirnanhangdrüse die Schilddrüse zu einer vermehrten Hormon-Produktion anregen möchte. Wenn die Hypophyse dies nicht mehr schafft, kommt es zu einem Abfall der Schilddrüsenhormone Trijothyronin (T3) und Tetrathyronin (T4).

Warum ist eine kranke Schilddrüse unentdeckt?

Eine kranke Schilddrüse bleibt oft lange unentdeckt. Viele wissen nicht, dass sie unter einer Fehlfunktion der Schilddrüse leiden. Die Symptome sind oft so unspezifisch, dass die Betroffenen zuerst an andere Auslöser denken. Sieben Schilddrüsenfakten, die Sie kennen sollten.

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