Inhaltsverzeichnis
Wie nehme ich Methadon ein?
Bei der Substitutionstherapie wird Methadon einmal täglich eingenommen. Anfangs ist es nötig, das Medikament unter Aufsicht täglich beim Arzt oder Apotheker zu schlucken. Unter bestimmten Bedingungen können Patienten nach einiger Therapiezeit den Wochenbedarf an Methadon unter Vorbehalt mit nach Hause nehmen.
Wie stark ist polamidon?
Der Wirkstoff des Analgetikums besitzt eine analgetische Potenz (schmerzstillende Wirkung) von 4. Zum Vergleich: Morphin weist eine analgetische Potenz von 1 auf und das klassische Methadon eine schmerzstillende Wirkung mit dem Faktor 2. Levomethadon ist entsprechend doppelt so stark schmerzstillend wie Methadon.
Wie gestaltet sich der Methadon-Entzug?
Neuere Erkenntnisse haben gezeigt, dass sich der Methadon-Entzug ziemlich schwierig gestaltet. Hinzu kommt die häufige missbräuchliche Anwendung des Wirkstoffes. Die Substanz wird bei der Substitution mit Sirup gestreckt, um die Viskosität zu erhöhen und eine intravenöse Verwendung zu erschweren.
Wie erfolgt die Ausscheidung von Methadon?
Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Methadon. Bei der Behandlung von Schmerzen kann der Wirkstoff Levomethadon auch direkt in die Blutbahn gespritzt werden. Die Wirkung tritt dann schneller ein. Die Ausscheidung erfolgt dann ebenfalls über die Nieren.
Wie lange dauert die Methadon-Wirkung?
Die Methadon-Wirkung tritt nach 20 bis 30 Minuten ein und erreicht erst nach ein bis zwei Stunden ihr Maximum. Danach wird der Wirkstoff über die Nieren ausgeschieden. Bei der Behandlung von Schmerzen kann der Wirkstoff Levomethadon auch direkt in die Blutbahn gespritzt werden.
Welche Medikamente können Methadon verstärken?
Andere Medikamente, die auch auf das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) wirken, können die Wirkungen und Nebenwirkungen von Methadon verstärken. Dazu gehören unter anderem Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Medikamente gegen Depressionen und Antipsychotika.