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Wie misst man den Lungendruck?
Rechtsherzkatheter. Bei dieser Untersuchung wird ein kleiner Kathether perkutan durch die rechte Herzkammer in die Lungenarterie eingeführt. Dadurch kann der Druck in der rechten Herzkammer gemessen werden, der durch den erhöhten Lungendruck verursacht wird.
Was kann man bei Lungenhochdruck tun?
Bei Patienten mit Lungenhochdruck bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung und Sauerstoffmangel ist oft die Behandlung mit Heimsauerstoff und einer häuslichen Beatmung (meistens mittels Maske) wirksam. Daneben kann man versuchen, den Blutdruck in den Lungengefäßen mit Medikamenten zu senken.
Welche Zusatzuntersuchungen helfen bei einer pulmonalen Hypertonie?
Serologische Zusatzuntersuchungen dienen der Frage, ob eventuell eine entzündliche – zum Beispiel rheumatische – Erkrankung vorliegt und mit einer Lungenhochdruckerkrankung assoziiert ist. Die ECS/ERS-Leitlinien empfehlen, die Wahrscheinlichkeit einer pulmonalen Hypertonie nach echokardiografischen Untersuchungskriterien abzuschätzen.
Wie steht das diagnostische Algorithmus der pulmonalen Hypertonie?
Im diagnostischen Algorithmus der pulmonalen Hypertonie steht ganz am Anfang die transthorale Echokardiografie unter Ruhebedingungen. Sie spielt eine zentrale Rolle [1]. An weiteren Untersuchungen empfehlen die Leitlinien unter anderem die Durchführung eines Elektrokardiogramms (EKG).
Was sind die indirekten Zeichen einer pulmonalen Hypertonie?
Die sogenannten indirekten Zeichen einer pulmonalen Hypertonie können sich im Bereich des rechten Ventrikels, der Pulmonalarterie, der Vena cava inferior und des rechten Vorhofes manifestieren.
Wie kann eine Undichtigkeit in der Pulmonalklappe detektiert werden?
Jedoch kann in Einzelfällen über eine Undichtigkeit in der Pulmonalklappe eine Pulmonalklappeninsuffizienz detektiert werden und über den Spitzenfluss und die Spitzengeschwindigkeit dieses Rückflusses der pulmonal arterielle Mitteldruck zumindest abgeschätzt werden.