Wie merkt man Knochenmetastasen bei Brustkrebs?

Wie merkt man Knochenmetastasen bei Brustkrebs?

Die beiden häufigsten Symptome von Knochenmetastasen sind starke Schmerzen und Knochenbrüche. Schmerzen entstehen, wenn die Skelettmetastasen die empfindliche Knochenhaut dehnen. Die Schmerzen können von den betroffenen Körperstellen auf andere Regionen ausstrahlen.

Wo können Knochenmetastasen auftreten?

Zu Knochenmetastasen kommt es vor allem bei Brust- oder Prostatakrebs, relativ häufig auch bei Tumorerkrankungen der Lunge, Niere oder Schilddrüse. Es handelt sich um Absiedelungen dieser so genannten Primärtumoren (Muttergeschwülste), die über den Blutstrom in die Knochen gelangen.

Wie kann Brustkrebs wieder auftreten?

„Bei den meisten Krebsarten ist es unwahrscheinlich, dass die Erkrankung nach vielen Jahren ohne Symptome wieder auftritt“, erklärt Weg-Remers, „bei Brustkrebs ist hingegen bekannt, dass sich bei einigen Patienten Tumorzellen im Gewebe einlagern und dort viele Jahre im Ruhezustand verbleiben können, bis sie wieder aktiviert werden.“

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Wie hoch ist die Überlebensrate bei Brustkrebs?

Die Überlebensrate bei Brustkrebs ist vor allem davon abhängig, in welchem Stadium der Krebs entdeckt wird und wie aggressiv die Krebszellen sind. Ist der Tumor lokal begrenzt, so können rund 90 Prozent der erkrankten Frauen geheilt werden.

Wie hoch war die Rückfallgefahr nach der Brustkrebsdiagnose?

Die Rückfallgefahr lag im Schnitt bei 10,4 Prozent. Allerdings gab es zwischen dem ersten und zweiten Jahr nach der Brustkrebsdiagnose einen Höchstwert mit 15,2 Prozent.

Wie lange dauert die Heilung von Brustkrebs in fernen Organen?

Sobald Brustkrebs in ferne Organe gestreut, sprich Metastasen ausgebildet hat (UICC-Stadium IV), gilt eine langfristige Heilung als unwahrscheinlich. Die Lebenserwartung hängt davon ab, in welchen Organen die Fernmetastasen vorliegen: Mit Knochenmetastasen kann man noch viele Jahre leben, bei Hirnmetastasen ist die Lebenserwartung kürzer.