Wie merkt man eine Skoliose?
Einige Skoliose-Symptome kann man mit bloßem Auge erkennen, was die Betroffenen oft stört: Die Schultern stehen unterschiedlich hoch, das Becken liegt schief oder ragt an einer Seite hervor und manche Patienten halten außerdem ihren Kopf schief.
Wie bekommt man eine Skoliose?
Eine Skoliose kann verschiedene Ursachen haben, von bestimmten Muskelerkrankungen über angeborene Fehlbildungen der Wirbel bis hin zu Unfällen oder neurologischen Problemen. In etwa 80-90\% der Fälle bleibt die Ursache aber unbekannt. Man spricht dann von einer „idiopathischen Skoliose“.
Warum ist eine Skoliose nicht heilbar?
Da die Ursachen für das Auftreten einer Skoliose in ungefähr 85 Prozent der Fälle nicht bekannt sind, ist eine Skoliose auch nicht heilbar. Der Verlauf der Erkrankung und das Ausmaß der Verkrümmung können aber durchaus positiv beeinflusst werden. Wichtig hierfür ist, dass die Skoliose möglichst früh erkannt wird.
Wie entsteht die Skoliose am Wirbelkörper?
Da die Rippen am Wirbelkörper ansetzten und dieser verdreht ist, werden die Rippen beim Vorbeugen auf einer Seite nach oben gedrückt. Dieser Buckel entsteht immer auf der konvexen Seite der Wirbelsäulenkrümmung. Liegt die Skoliose im Bereich der Lendenwirbelsäule vor, so entsteht der so genannte Lendenwulst.
Was sind häufige Leiden bei Skoliose?
Häufige Leiden, die bei einer Skoliose in unterschiedlichem Ausmaß auftreten und auch zu Bewegungseinschränkungen führen können sind unter anderem: Steifer Rücken. Gerade bei den jüngeren Betroffenen sind Wirbelsäulenverkrümmungen oft kaum erkennbar und spürbar. Eine Behandlung ist nicht immer notwendig.
Wie kann eine Skoliose vorgebeugt werden?
Durch regelmäßige Bewegung und eine gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur kann den Schmerzen bei einer Skoliose oftmals vorgebeugt oder diese gelindert werden. Eine Operation als einzige Möglichkeit zur ursächlichen Behandlung bei skoliosebedingten Schmerzen wird nur in seltenen Fällen in Erwägung gezogen.