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Wie läuft eine Sucht Reha ab?
Eine Reha bei Suchterkrankungen nennt man auch Entwöhnungsbehandlung. Sie kann stationär in einer Klinik oder ambulant erfolgen. Die Dauer bemisst sich am Grad der Erkrankung. Eine stationäre Kurzzeit-Therapie für Alkohol- und Medikamentenabhängige dauert in der Regel acht Wochen.
Wie schnell Entzugsklinik?
Die stationäre Behandlung dauert in Abhängigkeit von der Indikationsstellung i.d.R. zwischen 3 und 9 Monaten, bei Bedarf schließt sich eine Adaptionsbehandlung als zweite Phase der medizinischen Reha zur Unterstützung der Re-Integration an.
Was passiert bei einer stationären Entgiftung?
Bei einer Entgiftung wird der Körper von der Droge befreit, damit der Organismus sie anschließend nicht mehr braucht. Hier gibt es unterschiedliche Methoden: Der „kalte Entzug“ wird in der Regel in 7-14 Tagen ohne medikamentöse Unterstützung vorgenommen.
Was ist der Unterschied zwischen Entgiftung und Entzug?
Beim Entzug stehen zunächst die körperliche Abhängigkeit vom Suchtmittel sowie die damit verbundenen körperlichen Begleiterscheinungen im Vordergrund. Bei dieser Phase der Behandlung wird dem Körper das Suchtmittel entzogen – er wird entgiftet. Dieser Entzug ist meist mit unangenehmen Entzugserscheinungen verbunden.
Wie beantragt man eine Langzeittherapie?
Wie wird eine Langzeittherapie beantragt? Eine Langzeittherapie kann während der probatorischen Sitzungen als Erstantrag beantragt werden. Möglich ist auch die Umwandlung einer Kurzzeittherapie in eine Langzeittherapie. Der Erst- und der Umwandlungsantrag auf eine Langzeittherapie sind gutachterpflichtig.
Wie geschieht die körpereigene Entgiftung?
Die körpereigene Entgiftung geschieht über die Niere, Leber, Lunge, Darm und Haut. Dieses System ist sehr leistungsfähig und Giftstoffe werden bei normaler Organfunktion ausreichend ausgeschieden. Entgiftungskuren gehen von der Annahme aus, dass der Körper Unterstützung zur Ausscheidung von Giftstoffen braucht.
Welche Symptome können sich während der Entgiftung einstellen?
In Abhängigkeit von Art und Menge der deponierten Toxine sowie des aktuellen Allgemeinzustandes können sich während des Entschlackungsprozesses daher leider auch unangenehme Empfindungen und Beschwerden einstellen. Verunsicherung und Angst machen sich breit: Entgiftung muss sich doch gut anfühlen.
Wie erfolgt die Entgiftung in einem Krankenhaus?
Nach der stationären Aufnahme in einem Krankenhaus, einer Psychiatrie oder einer privaten Drogenentzugsklinik erfolgt eine professionelle Entgiftung mit unterstützender Medikation, um Entzugserscheinungen gezielt zu reduzieren (warmer Entzug). Das weitere Vorgehen entscheidet sich je nach Fachklinik.
Was kann man tun bei der entgiftungskrise?
Die Entgiftungskrise kennzeichnet den Moment, in dem die Konzentration und Zirkulation der freigesetzten Toxine ihren Höhepunkt erreicht. Zu diesem Zeitpunkt machen sich auch die begleitenden Symptome am stärksten bemerkbar. Doch wie kann man damit umgehen? Was kann man tun? Die erste Regel lautet – Verständnis, Akzeptanz und Ruhe bewahren.