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Wie lange vor PSA-Test keine Ejakulation?
Auch nach einem Samenerguss (Ejakulation) kann der PSA-Wert erhöht sein. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollten: Verzichten Sie mindestens 24 Stunden vor dem PSA-Test auf jegliche Art der Stimulation Ihrer Prostata.
Können PSA Werte schwanken?
Schwankende PSA-Werte sind grundsätzlich engmaschig zu beobachten. Bei einem Anstieg um mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr kann etwa eine Prostata-Entzündung, Prostatahyperplasie oder aber sogar ein Prostatakrebs vorliegen.
Wie steigt der PSA bei Prostatakrebs an?
Es ist nicht möglich, nur über einen PSA-Wert eine Diagnose abzuleiten. Bei einer gutartigen Prostatavergrößerung kann der PSA-Wert ansteigen, muss aber nicht. Ebenso können Entzündungsherde zu einem erhöhten PSA-Anstieg führen. Bei Prostatakrebs steigt der PSA-Wert an.
Wie hoch ist der PSA-Wert bei Prostatakarzinom?
Ein PSA-Wert über 4 ng/ml gilt grundsätzlich als erhöht und sollte abgeklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit für einen Prostatakrebs steigt ab diesem Bereich. Es gilt: Je erhöhter der PSA-Wert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakarzinom vorliegt.
Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Männern?
Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata.
Wie erhöhen Veränderungen der Prostata den PSA-Wert?
Prinzipiell können alle Veränderungen der Prostata den PSA-Wert erhöhen, er kann allerding genau so bei allen Veränderungen normal sein. Der Wert ist also sehr unspezifisch und gibt lediglich einen Hinweis auf eine mögliche Veränderung der Prostata. Neben Prostatakrebs gehören dazu unter anderem: