Inhaltsverzeichnis
Wie lange soll ich einen Raub mit Todesfolge bestrafen?
Wer einen Raub mit Todesfolge begeht, wird gemäß § 251 StGB mit mindestens zehn Jahren Freiheitsentzug bestraft. In besonders schweren Fällen, insbesondere solchen, die einem Mord nach § 211 StGB nahe kommen, droht sogar lebenslange Freiheitsstrafe. Warum soll ich einen Pflichtverteidiger erhalten?
Wie begeht der Täter einen Raub?
Der Täter begeht einen Raub, wenn er sich die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache dadurch ermöglicht, indem er folgende Nötigungsmittel gegen das Raubopfers einsetzt: Das Opfer wird durch eine qualifizierte Nötigung dazu gebracht, gegen seinen Willen einen Diebstahl zu dulden.
Was beträgt die Mindeststrafe bei der Raubtat?
Wird eine andere Person bei der Raubtat körperlich schwer misshandelt, so beträgt die Mindeststrafe gemäß § 250 Abs.2 Nr.3a StGB fünf Jahre Freiheitsentzug. Eine schwere körperliche Misshandlung liegt vor, wenn die Körperverletzung mit erheblichen und lange andauernden Schmerzen verbunden ist.
Was sind die Wörter Diebstahl und Raub?
Diebstahl und Raub sind beides Verbrechen, bei denen eine Person ihrer persönlichen Zugehörigkeit beraubt wird; Diese Ähnlichkeit verwirrt die Menschen und veranlasst sie, diese Wörter austauschbar zu verwenden, aber diese Wörter unterscheiden sich voneinander.
Was ist die Strafe für den Raub mit Todesfolge?
Raub mit Todesfolge, § 251 StGB. Verursacht der Täter durch den Raub (§§ 249 und 250) wenigstens leichtfertig den Tod eines anderen Menschen, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.
Ist ein Raub verwerflich?
Dabei muss es sich um ein Übel handeln, das verwerflich ist bzw. dessen Androhung als allgemein verwerflich anzusehen ist. Dies trifft etwa auf die Androhung einer Körperverletzung zu. Ein Raub ist demnach gegeben, wenn jemand eine fremde bewegliche Sache mittels Gewalt gegen eine Person oder unter Androhung eines Übels wegnimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=91gD0HEJsw8