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Wie lange muss man nach Hämoriden OP im Krankenhaus bleiben?
Der Eingriff erfolgt in Narkose. Der Patient übernachtet auch hier nach dem Eingriff in der Praxisklinik. Eine Krankschreibung von 2 – 4 Wochen ist die Regel. Die geschilderten operativen Eingriffe können heutzutage gut in einem ambulanten OP-Zentrum durchgeführt werden und erfordern keinen Krankenhausaufenthalt.
Wie lange hat man Schmerzen nach einer Hämorrhoiden-OP?
Da Wunden im Analkanal schmerzhaft sind, muss für eine ausreichende Schmerztherapie gesorgt werden. Die postoperativen Beschwerden klingen meist nach 10-14 Tagen ab.
Wie sollten Hämorrhoiden operiert werden?
Hämorrhoiden sollten operiert werden, wenn sie Beschwerden verursachen, die mit anderen Behandlungsmethoden nicht zu bessern sind. Bei Hämorrhoiden Grad IV ist der Leidensdruck des Patienten meist so hoch, dass eine Operation der einzige Weg zurück zu einer guten Lebensqualität ist.
Welche Risiken bringt die Entfernung der Hämorrhoiden mit sich?
Jede Operation bringt Risiken mit sich. So kann es auch im Anschluss an die Entfernung der Hämorrhoiden zu Blutungen und Wundinfektionen kommen. Patienten treibt vor allem die Angst vor drohender Stuhlinkontinenz (ungewollter Abgang von Stuhl) um.
Welche Methode hilft bei Hämorrhoiden Grad III?
Eine sanftere Methode, Hämorrhoiden im fortgeschrittenen Stadium zu behandeln, ist die Stapler-Methode. Sie eignet sich am besten bei Patienten, die Hämorrhoiden Grad III haben. Dabei handelt es sich um vergrößerte Hämorrhoiden, die aus dem After austreten, sich aber von außen wieder hineindrücken lassen.
Was ist der Vorteil der Hämorrhoidektomie?
Der Vorteil der Hämorrhoidektomie im Vergleich zu den minimal-invasiven Methoden liegt in der niedrigen Rezidivrate (Rückfallrate). Werden alle drei wesentlichen Hämorrhoidenpolster entfernt, besteht nahezu kein Rückfallrisiko mehr. Mit der Longo-Methode und der LHP (Laserbehandlung) ist die Rezidivrate höher.