Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange kann man ein Stoma Rückverlegung?
- 2 Warum hat man ein Stoma?
- 3 Wie oft muss der stomabeutel gewechselt werden?
- 4 Kann man mit einem künstlichen Darmausgang arbeiten?
- 5 Wie sollte man eine Stoma-Operation anlegen?
- 6 Was sind typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma?
- 7 Wie funktioniert die Vollnarkose bei Stoma?
Wie lange kann man ein Stoma Rückverlegung?
Der Zeitpunkt kann zwischen 3 Wochen und mehreren Jahren nach der Anlage (Enterostomie) liegen. Ist eine Stoma Rückverlegung durchführbar, definiert der behandelnde Arzt gemeinsam mit Ihnen, wann es an der Zeit ist, das Stoma zu entfernen.
Warum hat man ein Stoma?
Die Versorgung mit einem Enterostoma, also einem künstlichen Darmausgang, erfolgt, wenn der Patient nicht mehr auf natürlichem Wege seinen Darm entleeren kann, vor allem bei chirurgischen Entfernungen des Enddarmes, etwa als Folge einer entzündlichen Darmerkrankung oder Krebs.
Wie lange dauert eine OP künstlicher Darmausgang?
Ein dauerhafter künstlicher Darmausgang wird meistens endständig angelegt. Dafür entfernt der Operateur den Darm unterhalb des Stomas und näht den abgeschnittenen Darm in die Haut ein. Eine Operation dauert 40 bis 60 Minuten und läuft in der Regel unter einer Allgemeinnarkose.
Wie oft muss der stomabeutel gewechselt werden?
Zweiteilige Systeme bestehen aus einem Beutel und einer separaten Hautschutzplatte. So können Sie den Beutel wechseln bzw. leeren, ohne die Platte zu entfernen. In der Regel wird der Beutel mehrfach täglich gewechselt (etwa dreimal täglich), während die Hautschutzplatte mehrere Tage auf der Haut bleiben kann.
Kann man mit einem künstlichen Darmausgang arbeiten?
Viele Stomaträger*innen können ihre frühere Berufstätigkeit in vollem oder eingeschränktem Umfang wieder aufnehmen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man mit der Stomaversorgung und den notwendigen Selbsthilfemaßnahmen vertraut ist und am Arbeitsplatz die Möglichkeit hat, sich im Notfall versorgen zu können.
Warum braucht man einen künstlichen Darmausgang?
Ein künstlicher Darmausgang empfiehlt sich immer dann, wenn der Patient nicht mehr selbstständig seinen Darm entleeren kann. Meist ist eine operative Entfernung des natürlichen Darmausgangs der Grund. Diese Maßnahme kann zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen notwendig werden: Darmkrebs.
Wie sollte man eine Stoma-Operation anlegen?
Bei einer Stoma-Operation wird ein künstlicher Darmausgang oder eine künstliche Ableitung des Harns angelegt. Wenn ein Stoma angelegt werden soll, sollte dies intensiv vorbereitet werden. Zum Beispiel sollte die Wahl der Stomaposition gut durchdacht sein. Man sollte sich im Vorfeld gut über die Operation und das Leben mit Stoma informieren.
Was sind typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma?
Typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma sind der künstliche Darmausgang und der künstliche Blasenausgang. Die Stoma-Anlage kann entweder eine vorübergehende Lösung oder aber dauerhaft notwendig sein.
Wie unterscheidet man Stoma und Urostoma?
Man unterscheidet ein Stoma, das dauerhaften Bestand hat von einem Stoma, das nur vorübergehend angebracht wird, etwa um Teilen des Darms eine Ruhe- und Heilpause zu gönnen. Bei einem Urostoma wird der Urin über die Bauchdecke abgeleitet.
Wie funktioniert die Vollnarkose bei Stoma?
Vor dem Einrichten des Stoma erhält der Patient eine Vollnarkose. Dadurch verspürt er bei dem Eingriff keine Schmerzen und verbringt die Operation schlafend. Der Chirurg reinigt nun sorgfältig die Haut des Patienten mit einer desinfizierenden Lösung. Dann deckt er ihn unter Aussparung des Operationsgebietes mit sterilen OP-Tüchern ab.