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Wie lange kann man beim Tauchen unter Wasser bleiben?
Der Weltrekord der Männer lag bis zum 8. Juni 2009 bei 10:12 Minuten und wurde von dem Deutschen Tom Sietas aufgestellt, seit 8. Juni 2009 liegt der neue Weltrekord bei 11:35 Minuten, aufgestellt durch den Franzosen Stéphane Mifsud.
Wann sicherheitsstop tauchen?
Inzwischen ist es üblich und wird gelehrt, dass vor dem Auftauchen ein Sicherheitsstopp auf fünf Meter für drei Minuten Dauer gemacht werden sollte, auch wenn innerhalb der Nullzeitgrenze getaucht wurde. Zusätzlich wird neuerdings ein Stopp von einer Minute auf der Hälfte der Maximaltiefe empfohlen.
Wie groß ist das Lungenvolumen des Tauchers?
Sein Lungenvolumen beträgt jetzt nur noch die Hälfte, also drei Liter, genau wie das Volumen der Luft. Beim Auftauchen dehnen sich Lunge und Luft wieder auf sechs Liter aus. Mit Atemgeräten wird zwar das Lungenvolumen des Tauchers unter Wasser aufrecht erhalten, das Volumen der Luft ändert sich jedoch trotzdem.
Welche Wassertiefe hat ein Taucher in der Lunge?
An der Wasseroberfläche herrscht ein Oberflächendruck von einem bar und bei einem Lungenvolumen von sechs Litern hat ein Taucher entsprechend sechs Liter Luft in der Lunge. In zehn Metern Wassertiefe herrschen zwei bar.
Warum sind Lungenbläschen tödlich?
Die Lungenbläschen, über die normalerweise der Gasaustausch läuft, bringt das regelrecht zum Platzen – die sogenannte Dekompressionskrankheit ist im schlimmsten Fall tödlich. Warum das nicht auch Walen und Delfinen, Robben, Schildkröten oder tief tauchenden Pinguinen passiert, war Biologen bisher ein Rätsel.
Wie hoch ist das Volumen der Luft im Taucher?
Wenn der Taucher also in zehn Meter Tiefe sechs Liter Luft einatmet, dann entsprechen diese einem Volumen von zwölf Litern an der Wasseroberfläche. Atmet man also in etwa 20 Meter Tiefe Luft ein und steigt in Panik ohne Auszuatmen nach oben, wird die Lunge überdehnt.