Wie lange dauert die Behandlung gegen Polymyositis?
Die Therapie gegen Polymyositis ist sehr komplex. Im Schnitt beträgt die Behandlungszeit fünf Jahre. Die Entzündung wird immunsuppressiv behandelt. Der Facharzt kontrolliert den Zustand des Patienten, da die Medikamente mit starken Nebenwirkungen verbunden sind. Schmerzmittel linden die Symptome und tragen zur Lebensqualität des Betroffenen bei.
Welche Hinweise gibt es bei der Diagnostik der Polymyositis?
Zu den zentralen Hinweisen, welche bei der Diagnostik der Polymyositis eine enorme Relevanz besitzen, gehören die auftretenden Raynaud-Phänomene, die vorrangig an den Händen zu beobachten sind. Als weiteres diagnostisches Verfahren bei der Polymyositis empfiehlt sich die Elektromyografie .
Was sind die ursächlichen Auslöser für die Polymyositis?
Bei der Findung der ursächlichen Auslöser für die Polymyositis ist es bislang noch nicht möglich gewesen, diese eindeutig festzustellen. Angenommen wird, dass die Polymositis als Autoimmunkrankheit durch eine Zerstörung von Muskelzellen durch die körpereigene Immunabwehr begünstigt wird.
Welche Viren können eine Polymyositis auslösen?
Weitere Viren, die eine Polymyositis auslösen können, sind das Epstein-Barr-Virus (EBV), das Cytomegalie-Virus (CMV), sowie ECHO- und Influenza-Viren und Trypanosoma cruzi. Eine Polymyositis wird häufig in Zusammenhang mit bereits bestehenden oder sich noch entwickelnden Tumoren beobachtet.
Wie viele Frauen leiden unter Polymyositis?
Die Polymyositis ist ein Krankheitsbild, welches nicht allzu häufig vorkommt. Laut statistischer Erhebungen leiden etwa 80 von 100.000 Menschen unter dieser Erkrankung. Von den Frauen sind etwa doppelt oder dreifach so viele Patientinnen betroffen, als dies bei den Männern der Fall ist.