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Wie lange bleibt Tamoxifen nach Absetzen im Körper?
Diese werden dann vor allem mit dem Stuhl ausgeschieden, was aber einige Zeit dauert. Erst nach etwa einer Woche ist der Wirkstoff zur Hälfte abgebaut und ausgeschieden.
Kann man Tamoxifen pausieren?
Allerdings kann eine unterbrochene Tamoxifen-Einnahme nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) und der Autoren der S3-Leitlinie zu Brustkrebs auch nach der Unterbrechung noch vervollständigt werden. Die Tamoxifen-Therapie sollte allerdings nicht länger als 2 Jahre pausieren.
Kann man Tamoxifen halbieren?
Schwere Nebenwirkungen waren gegenüber Placebo nicht erhöht. Niedrig-dosiertes Tamoxifen (5mg täglich) halbierte im Vergleich zu Placebo das Risiko für ein Rezidiv und eine Neuerkrankung bei Frauen mit hormonsensitivem duktalem Brustkrebs oder lobulärem Karzinom in situ (LCIS), die operiert wurden.
Was ist der Einnahmezeitpunkt von Tamoxifen?
Die Autoren schlussfolgerten, dass der Einnahmezeitpunkt von Tamoxifen (morgens oder abends) die Pharmakokinetik vermutlich nur geringfügig beeinflusst und daher als nicht klinisch relevant beurteilt werden sollte.
Ist die Tamoxifen-Therapie abgebrochen?
Tritt bereits während der Tamoxifen-Therapie ein Brustkrebs-Rezidiv auf, wird die endokrine Therapie zumeist abgebrochen. Ist die Patientin nach 5 Jahren Tamoxifen-Therapie in den Wechseljahren, wird ihr – falls die endokrine Therapie verlängert werden soll – in der Regel ein Aromatasehemmer empfohlen.
Wie oft ist die empfohlene Dosis von Tamoxifen empfohlen?
Laut Fachinformationen liegt die empfohlene Dosis bei 20 bis 40 mg Tamoxifen einmal täglich. Die Tabletten sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, beispielsweise mit einem Glas Wasser, zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Lautet die Empfehlung „einmal täglich“, ist ein Abstand von etwa 24 Stunden zwischen den Einnahmen einzuhalten.
Was hat sich bei einer initialen TamoxifenTherapie bewährt?
Im Falle einer alleinigen initialen fünfjährigen Tamoxifentherapie hat sich bei hohem Rezidivrisiko (besonders N+) in der Postmenopause die erweiterte adjuvante Therapie mit einem Aromatasehemmer bewährt.