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Wie kann unterzucker behandelt werden?
Erste Hilfe: Mit gesüßten Getränken oder Traubenzucker lässt sich der Blutzuckerspiegel oft wieder normalisieren. In schweren Fällen kann eine Infusion notwendig sein. Gefahren: Eine schwere Hypoglykämie kann zu Krampfanfällen, Lähmungen, Atem- und Kreislaufstörungen sowie Bewusstlosigkeit führen.
Welchen Traubenzucker bei Unterzuckerung?
Wenn Sie bei einem Mitmenschen Symptome einer starken Unterzuckerung bemerken und der Betroffene ist noch bei Bewusstsein, dann helfen Sie ihm, 30 Gramm Zucker aufzunehmen. Das entspricht etwa drei Glukose-Gelen, sechs Plättchen Traubenzucker oder 0,3 Litern Cola.
Kann Traubenzucker den Blutzucker erhöhen?
Traubenzucker erhöht sofort den Blutzuckerspiegel, da er ohne Verdauungsarbeit ins Blut übergeht. Er ist für Menschen mit Diabetes nur bei Unterzuckerung zu empfehlen, dort sogar notwendig und lebensrettend.
Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel bei Menschen ohne Diabetes?
Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Glukosespiegel im Blut nüchtern (nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung) unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,5 Millimol pro Liter (mmol/l). Nach dem Essen steigt der Blutzuckerwert gewöhnlich nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l).
Wie lassen sich die Blutzuckerwerte bestimmen?
Die Blutzuckerwerte lassen sich aus Kapillarblut, Vollblut oder Blutplasma bestimmen. Standardmäßig wird der Blutzucker aus einer winzigen Probe aus der Fingerbeere gemessen. In diesem Fall sprechen Expertinnen und Experten von der Kapillarblutmessung.
Ist der Blutzucker bei gesunden Menschen normal?
„Die Normalwerte des Blutzuckers beziehen sich auf den Nüchternzustand. Bei gesunden Menschen ist es daher auch völlig normal, dass sie direkt nach dem Essen leicht erhöht sein können“, erklärt Diätassistentin. Der Blutzuckerwert kann auch durch Erkrankungen und bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Kortison, ansteigen.
Kann Adrenalin den Blutzucker erhöhen?
Adrenalin hilft auch den Blutzucker wieder zu erhöhen, indem es die Zuckerausschüttung aus der Leber anregt und den Zuckerverbrauch in den Muskeln hemmt. Achtung, Obacht, Attention! Denn jetzt kommt das Problem: die Ausschüttung bei Werten von 60-70 mg/dl (3,3-4 mmol/l) klappt nur, wenn wir nicht zu häufig sehr niedrige Werte haben.