Wie kann man Schlafapnoe testen?
Bei auffällig langen Atemaussetzern und sonst unauffälligen Ergebnissen einer körperlichen Untersuchung kann die Verwendung eines Gerätes zur Druckbeatmung angezeigt sein. Die umfassende Untersuchung auf eine Schlafapnoe, auch Polysomnographie genannt, wird auch heute noch im Schlaflabor durchgeführt.
Wer untersucht Schlafapnoe?
Befragung. Zunächst erfasst der HNO-Arzt die Krankengeschichte des Patienten anhand gezielter Fragen. Dazu gehören unter anderem etwaige Vorerkrankungen, Einnahme von Medikamenten und Alkoholkonsum. Wichtig ist auch, die Schlafgewohnheiten des Patienten zu beleuchten.
Was ist eine Schlafapnoe Screening?
Schlafuntersuchungen beim Patienten können zu Hause oder in einem Schlaflabor durchgeführt werden. Während einer Schlafuntersuchung werden Atmung, Körperbewegungen und Reaktionen des Patienten über Nacht überwacht, um festzustellen, ob er oder sie an einer Schlafstörung wie z. B. Schlafapnoe leidet.
Ist eine Schlafapnoe nicht einfach zu erkennen?
Eine Schlafapnoe ist nicht immer einfach zu erkennen: Die Atemaussetzer treten oft im Schlaf auf und Betroffene fühlen am nächsten Tag nur Symptome wie Müdigkeit oder fehlende Energie. Trotzdem gibt es einige deutliche Anzeichen, die auf eine Schlafapnoe hindeuten können.
Wie sprechen sie mit ihrem Arzt über Schlafapnoe?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Untersuchung auf Schlafapnoe, die entweder im Schlaflabor (in Form einer Polysomnographie PSG) oder als Schlafuntersuchung im häuslichen Umfeld durchgeführt werden kann. Wenn Sie vermuten, an Schlafapnoe zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über Ihre Symptome.
Was ist die zweite Form der Schlafapnoe?
Die zweite Form der Schlafapnoe ist die zentrale Schlafapnoe. Auslöser dieser Form ist eine Fehlfunktion im Zentralen Nervensystem (ZNS). Hier bleiben zwar die oberen Atemwege geöffnet, aber die Atemmuskeln von Brust und Zwerchfell bewegen sich nicht ausreichend. Eine zentrale Schlafapnoe betrifft vor allem ältere Menschen.
Wie gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom?
Gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom, weil die kurzen Atemaussetzer im Schlaf sich zu länger andauernden, bedrohlichen Atemstillständen ausdehnen können. Die Schlafapnoe sowie das normale Schnarchen zählen zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS).