Inhaltsverzeichnis
Wie kann man Polymyalgia rheumatica feststellen?
Die Symptome der Polymyalgia rheumatica können plötzlich oder schleichend auftreten. In Nacken, Schultern, oberem und unterem Rücken und den Hüften kommt es zu Schmerzen und Steifheit. Die Steife ist am Morgen und nach Ruhephasen am ausgeprägtesten.
Kann man Polymyalgia rheumatica heilen?
Langfristig sind die Aussichten für Betroffene mit Polymyalgia rheumatica bei einer leitliniengerechten Behandlung durch einen Rheumatologen gut. „Viele Patienten erholen sich vollständig von der Erkrankung und benötigen nach einiger Zeit keine Medikamente mehr“, berichtet Prof. Buttgereit.
Wie kündigt sich das Ende eines Rheumaschubs an?
Das Wiederaufflammen bei entzündlichen Erkrankungen bemerkt der Betroffene unter Umständen zuerst an einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Ein sicheres Anzeichen für einen Schub ist auch, dass Schmerzen, die sich durch die Therapie gebessert hatten, wieder auftreten.
Kann Polymyalgia rheumatica wiederkommen?
Auch bei der PMR ist eine Rückkehr (Rezidiv) der Erkrankung nach Therapieende möglich.
Warum bekommt man Polymyalgia rheumatica?
Was sind Ursachen der Polymyalgia rheumatica? Die Ursachen für die Autoimmunreaktion des Körpers bei der PMR sind nach wie vor unklar. Bei der Krankheitsentstehung scheinen genetische, immunologische, infektiologische und Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle zu spielen.
Was ist Polymyalgia rheumatica?
Polymyalgia rheumatica ist eine entzündliche Erkrankung, die Schmerzen und Steifheit um die Gelenke verursacht. Die primäre Behandlung ist in der Regel Kortikosteroide, aber Diät kann auch einen direkten Einfluss auf die Symptome haben.
Wer ist von der rheumatischen Polymyalgie betroffen?
Von der rheumatischen Polymyalgie sind vorwiegend ältere Patienten betroffen. Die meisten erkranken in einem Durchschnittsalter von 60 Jahren. Unterhalb dieser Altersgrenze tritt die Polymyalgia rheumatica selten auf. Die Krankheit geht mit Schmerzen in den Gelenken einher und kann den Patienten im Alltag sehr belasten.
Wie treten Schmerzen auf bei Patienten mit Polymyalgia rheumatica auf?
Dabei treten diese Schmerzen stets symmetrisch auf, sodass immer beide Seiten betroffen sind. Bevorzugt zeigt sich die Schmerzsymptomatik bei Patienten mit Polymyalgia rheumatica im Bereich der Hüftmuskulatur, der Schulter- und der Nackenmuskulatur.
Wie entzünden sich Blutgefäße bei Polymyalgia rheumatica?
In einigen Fällen entzünden sich bei Polymyalgia rheumatica zusätzlich auch große Blutgefäße insbesondere des Kopfes, wie z. B. die Schläfenarterie. Bei nicht rechtzeitiger Behandlung kann es zu einem Verschluss der entzündeten Adern kommen. Ist die Blutversorgung des Auges betroffen, erblindet der Erkrankte.
Welcher Arzt behandelt Polymyalgia rheumatica?
Das ist in der Regel ein Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, kurz Rheumatologe. Es gibt keine einzelne, spezifische Untersuchung zum Nachweis einer Polymyalgia rheumatica.
Wann kommt es zu einer Polymyalgie?
Gleichzeitig kann es zu einer Arteriitis oder einer Vaskulitis kommen, das sind Entzündungen von Schlagadern und Gefäßen. Betroffen sind vorwiegend Menschen ab einem Alter von 60 Jahren. Die Polymyalgie kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Die Erkrankung ist nicht heilbar, kann aber mit Kortison gut symptomatisch behandelt werden.
Wie kann eine Polymyalgia rheumatica entfernt werden?
Bei Verdacht auf eine durch Polymyalgia rheumatica ausgelöste Gefäßentzündung, kann ein Stück der Schläfenarterie entfernt und auf Entzündlichkeit untersucht werden. In erster Linie leiden die Betroffenen aufgrund der Polymyalgia rheumatica an sehr starken Schmerzen.
Was ist wichtig bei der Polymyalgie-Therapie?
Wichtig bei der Polymyalgie-Therapie ist: Auch wenn Ihnen dank des Kortisons die Polymyalgia rheumatica nach kurzer Zeit keine Beschwerden mehr bereitet, dürfen Sie das Medikament auf keinen Fall plötzlich absetzen, denn: Dann können plötzliche Gefässverschlüsse entstehen und zu einem Schlaganfall führen.